Im letzten Jahr setzte die Metropole Ruhr als Kulturhauptstadt Europas Zeichen. Bottrop war daran beispielsweise im Juni mit der Inszenierung von Verdis Oper "Aida" als Spektakel auf der Halde Haniel beteiligt. Was nun nach einigen Monaten bleibt, sind nicht allein unvergessliche Erinnerungen. So macht das städtische Kulturamt vom 13. März bis 30. April die "Aida" in einer Ausstellung in der Städtischen Galerie im Kulturzentrum August Everding wieder präsent. Eröffnung ist am 13. März um 11 Uhr.
Die Ausstattung der Oper war spektakulär anzuschauen: Die postapokalyptische Optik wurde durch den Ort, das Bühnenbild von Regisseur Thomas Grandoch und die Kostümcollagen von José Luna erzielt. Die Kostüme aus dem Fundus des Musiktheaters im Revier wurden mit Neuanfertigungen und Kreationen aus Computer- und Elektroschrott zu einem neuen eigenen Bild verschmolzen. In wochenlanger Arbeit entstanden durch die Hände vieler fleißiger Helfer fantastische Gebilde, die nun ihren zweiten großen Auftritt im Rahmen der Ausstellung bekommen. Wie viel Liebe zum Detail in den Kostümen steckt und was diese Teile wohl früher einmal waren, kann man aus der Nähe betrachten und manchmal noch erraten.
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