Hochrangige Geothermie-Experten an InnovationCity interessiert

30 internationale Geothermie-Experten sind vom 18. bis zum 20. März im Ruhrgebiet. Sie gehören dem Steuerungsausschuss des Geothermie Weltverbandes (IGA) an. Neben ihrem halbjährlichen Treffen, das dieses Mal in Bochum stattfindet, wollen die Wissenschaftler und Techniker auch der InnovationCity Bottrop einen Besuch abstatten. Im Mittelpunkt stehen innovative Ansätze zum Einsatz erneuerbarer Energie.

Oberbürgermeister Bernd Tischler wird die Gäste am Sonntag (20. März) morgens im Rathaus begrüßen und ausführlich das Pilotprojekt vorstellen. Ziel ist eine informelle Vernetzung mit dem Expertengremium. Im Anschluss am Besuch im Rathaus ist ein Besuch des Tetraeders und der Zeche Zollverein in Essen geplant.

IGA steht für Internationale Geothermie Assoziation. Sie unterstützt die Forschung, Entwicklung und die Nutzung geothermischer Ressourcen weltweit. Die IGA ist ein öffentliches fachspezifisches Netzwerk und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Industrie. Der Dachverband hat einen speziellen Beraterstatus für den Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und ist Partner der EU für die "Campaign for Take Off", bei der es um erneuerbare Energie geht.

Insgesamt hat die IGA rund 5.000 Mitglieder und arbeitet eng mit 65 affiliierten nationalen Geothermie-Verbänden zusammen. Die IGA wechselt im fünfjährigen Turnus den Standort seiner Geschäftsstelle. Im Rahmen eines internationalen Auswahlprozesses konnte sich im Jahr 2010 Deutschland gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen. Das IGA Sekretariat befindet sich nun am GeothermieZentrum an der Ruhruniversität Bochum. Weiterhin sind von deutscher Seite die Energie.Agentur NRW und die Geothermische Vereinigung an dem Transfer beteiligt.

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