"Es war schon immer ein Traum von mir, einmal einen Fallschirmsprung zu wagen und meine Umwelt von weit oben zu beobachten, das zunächst kleine Objekt vor meinen Augen immer größer werden zu sehen während ich vom Himmel falle", so Holger Czeranski von meinbottrop.de und erfüllte sich seinen Traum schon mal teilweise.
"Zum Teil ist dieser Wunsch heute in Erfüllung gegangen; meine Augen blickten zwar im Windkanal des Indoor Skydiving Bottrop durch ein Gitter auf Beton – aber dieses Gefühl zu Schweben, sich zu drehen und zu kugeln (auch wenn es zu Anfang noch unabsichtlich war) war ein einfach unbeschreibliches Gefühl.
Waldemar ist einer der so genannten Instructoren, einer, der die Fluggäste vorher in die Geheimnisse des Skydiving einweist und im Windkanal helfend und betreuend zur Seite steht. Zunächst wurden Trockenübungen gemacht; der Körper sollte eine „Bananenhaltung“ haben; die Hüfte auf dem Podest gedrückt und dabei Hände und Beine angewinkelt in die Luft gehoben. Sieht lustig aus, brachte mich, obwohl Waldemar sagte, dass es entspannt und nicht anstrengend sei, schon im Vorfeld stark ins Schwitzen. Der Instructor zeigte uns noch Handzeichen, die zur Verständigung im lauten Windkanal getätigt werden. Dann wurden Ohrstöpsel, Schutzbrille und Helm angelegt und von Waldemar überprüft. Schließlich ging es über eine Schleuse in den Wartebereich am Windkanal; Adrenalin pumpte sich durch meinen Körper.
Ich durfte den Anfang machen und reichte Waldemar mit dem von ihm geforderten Lächeln meine Arme durch den Eingang in den Windkanal. Meine ersten Gedanken waren, wie lustig wohl das Ganze ist. Eine DVD, die ich am Schluss des Skydivings erhalten habe, bestätigte meine Gedanken. 4 Mal 2 Minuten durfte ich mein „Können“ zeigen und habe es beim letzten Versuch tatsächlich geschafft einigermaßen ruhig meinen Flug zu absolvieren. Die Anweisungen von Waldemar trugen somit Früchte, das Abstoßen von Wand und Boden beherrschte ich nachher. Peter Volk, Marketingchef bei Indoor Skydiving Bottrop bescheinigte mir Talent; Waldemar, der Instructor, ließ es mich über ein Diplom, welches man zusätzlich nach dem Flug erhält, wissen, dass ich nur geringe Defizite habe; ohne Hilfe kann ich den Tunnel noch nicht betreten oder verlassen; 3-dimensional ist mir bewusst auch noch nicht gelungen; eher am Anfang unbewusst und mit Hilfe von Waldemar.
Ein grandioses Gefühl ging nach knapp 45 Minuten zu Ende; schweißgebadet und überglücklich mit einem tollen bleibenden Eindruck trat ich den Heimweg an. Ich komme wieder – so viel steht fest! Mein nächstes Ziel ist diese Defizite zu beseitigen und „Proflyer“ bei Indoor Skydiving an der Prosperstrasse zu werden."
