Es sind nunmehr knapp 4 Wochen vorbei seitdem wir unsere Serie mit Conny gestartet haben. „Mir geht es gut“, hechelt mir Conny entgegen als Sie auf dem Crosstrainer Ihr Aufwärmprogramm absolviert. Tatsächlich verspürt sie eine Veränderung an sich; die Kreuzschmerzen, die sie bis vor Wochen noch plagten, sind deutlich weniger geworden. Auch ihr Trainer, der Schla-Wentzel Stefan, kann eine Veränderung erkennen. „Conny hat ihre Trainingstage in der Woche freiwillig von 2 auf 3 erhöht“, so der Coach mit einem hämischen Grinsen.
Conny trainiert fleißig und konzentriert, lässt sich nicht im Geringsten von irgendetwas im Studio ablenken. Der Milon-Zirkel im Sportpark ist praktisch ihre 2. Wohlfühl-Couch geworden. Sie schafft es auch mittlerweile pünktlich zum Training zu erscheinen. In 2 Wochen sollen die nächsten Körperwerte nach dem Start gemessen werden und die ersten Erfolge auch in positivere Werte deutlich erkennbar sein. „Hatte Conny noch vor Wochen bei 5 Minuten Radfahren geröchelt und geschnauft, so absolviert sie nun ganze 10 Minuten Aufwärmprogramm auf den Crosstrainer. Das Gejammere und Flehen von Conny hör ich dabei gar nicht, denn bei so was sind meine Ohren taub“, frotzelt Stefan immer noch mit einem hämischen Grinsen; es fehlt dabei nur noch eine Kippe in seinem Mundwinkel. Wenn man ihn nicht kennen würde, könnte man denken, dass dieser Gesichtsausdruck ein Dauerzustand ist. Doch der Schla-Wentzel weiß, wann und bei wem er diese Fratze schneiden muss, denn der und sein Erfolg gibt ihm Recht. Und er bekommt ihn sicherlich in 2 Wochen schwarz auf weiß.
Für Conny geht es steil aufwärts. Man kann ihre bis dahin nicht vorhandene Zielstrebigkeit sehr gut erkennen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ihr Trainer sie bei erreichtem Ziel zu einem Candle-Light-Dinner einladen möchte? Stefan, der Mann im Sportpark Stadtwald mit der vielfältigen Frisur, kann motivieren und ist für Conny offensichtlich der Mann in ihrem jungen Leben, der sie bis zu ihren 90-60-90 begleiten wird.
