Das war ein heilsamer kleiner Schock, den das Messen in der vergangenen Woche ausgelöst hat. Conny stürzt sich noch härter ins Training und will es wissen. Allerdings läuft es an diesem Tag alles andere als rund. „Ich hab am Samstag bei einer Hochzeit getanzt wie ein junges Mädchen, mit dem Hintern bis auf dem Boden“, sagt Conny Nationale. Aber Conny ist halt kein junges Mädchen mehr und hat jetzt Rücken.
Aber das heißt noch lange nicht, dass man mit Rückenschmerzen das Training schwänzen oder lockerer angehen kann. Dafür sind sie ja Profis im Sportpark Stadtwald und unterscheiden sich somit ganz deutlich von irgendwelchen anderen Studios in und rund um Bottrop. „Das ist kein Problem, da können wir mit ein paar leichten und einfachen Übungen gegen ansteuern“, sagt Cheftrainer Stefan Wentzel, der Conny auch heute an seinem Geburtstag nicht von der Seite weichen wird. Und um das Mädchen wieder fit für den hammerharten Milon-Zirkel zu bekommen, stehen nach dem Aufwärmen auf dem Crosstrainer zunächst rückenstärkende Übungen an. „Das ist wichtig, dass man sofort dagegen steuert, denn sonst können sich solche Schmerzen zu einem großen Problem ausweiten“, erläutert „Der Wentzel“. Also, ab in den Nebenraum, Matten auf den Boden, runter auf die Knie und los geht´s. Conny hat die Sprache eingebüßt – die Übungen scheinen konditionell reinzuknallen. Aber sie sind effektiv. „Es geht schon deutlich besser“, ist ihr Ehrgeiz nicht zu stoppen, und ihr Trainer schiebt hinterher: „Diese Übungen kannst Du wunderbar auch zu Hause in der Werbepause von Deiner Lieblingssendung machen, das zahlt sich aus.“ Und Conny springt schon wieder weiter, ist auch an diesem Tag voller Eifer und nicht zu stoppen.
Ihre stetig wachsende Fangemeinde bei meinbottrop.de sowie die vielen positiven und ermunternden Zuschriften haben ihr geholfen und Mut gegeben. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich so sehr unterstützen. Das gibt mir Kraft weiterzumachen“, so unser aller Lieblings-Conny. Denn die Stachel, die von einem Blödmann bezüglich ihres Gewichtes abgefeuert wurden, die saßen tief (wir hatten das Thema vergangene Woche). Ich kann leider nicht mehr sagen, sonst bekomme ich von „Der Wentzel“ einen auf den Deckel – und mit mir ist er nicht besonders nachsichtig und stellt vielleicht heimlich die Milon-Karte am PC neu ein. Wer mehr wissen will, einfach Conny oder uns (einen von den beiden Jungs mit den Auf´m Platz-Shirts) fragen. Wir zeigen dann heimlich mit dem Finger auf den Typ. Aber nichts dem Stefan sagen…
