Connys Kreuz mit dem Kreuz

Au weia, was machen wir denn nur? Unser Conny hat die Hürde mit den Rückenschmerzen immer noch nicht überwunden, im Gegenteil, der Mist ist noch schlimmer geworden. „Conny bekommt Spritzen vom Arzt und muss sich schonen“, erläutert Chef-Drill-Instructor „Der Wentzel“. Aber so etwas hat es vorher auch selten gegeben. Conny pfeift drauf und steht auch heute wieder auf der Matte des Sportparks Stadtwald. Was für eine Sport-Maschine.

Es ist so, ooooohhhhnne Diiiiiiich... Conny darf erstmal nicht auf den Milon-Zirkel.
Es ist so, ooooohhhhnne Diiiiiiich... Conny darf erstmal nicht auf den Milon-Zirkel.

Wie Käpt´n Ahab auf seinem Holzbein schiebt Conny an diesem Mittwoch stelzenartig um die Ecke. Unrund, wie man so schön sagt. Aber: Sie ist da. „Conny hat so lange mit uns gesprochen, bis wir grünes Licht für eine leichte Einheit gegeben haben. Alle Achtung, ihr Ehrgeiz ist wirklich bewundernswert“, ist Chef-Coach Stefan Wentzel zufrieden mit seinem Schützling. Und damit der Rücken nicht mehr so viel Aua macht, gibt´s ein Bonbon obendrauf. Frischfleisch! Bekannt von Bus und Bahn und den rund zwei Milliarden Plakaten, mit denen die Sportpark-Guerillas Bottrop vollgepappt haben, steht er heute mit seinem charmantesten Dentagard-Lächeln vor Conny: Sebastian „Sebastian Bednarski“ Bednarski. Kurze Einweisung ins Liegendrad, und schon strampelt Conny los wie ein Hamster im Rad. Absolut nicht zu bremsen. Nur der Milon-Zirkel schaut einsam und verlassen rüber. Conny darf nicht, ist in ihrer jetzigen Verfassung einfach nicht drin.

„Aber das wird wieder, da sind wir uns alle sicher. Bis dahin muss jetzt noch auf leichter Stufe weiter trainiert werden, damit der leichte Grundstock, den sie sich erarbeitet hat, nicht verloren geht und wir in ein paar Wochen wieder von vorne anfangen müssen“, so Stefan Wentzel.