„Ein Heimspiel“ eröffnet die Theatersaison

Die neue Theatersaison wird am Dienstag, dem 20. September, vom städtischen Kulturamt mit einer Komödie eröffnet. Ab 19.30 Uhr gibt es „Ein Heimspiel“ in der Aula des Josef Albers Gymnasiums. Mit Fußball hat die Komödie von Charles Lewinsky aber nichts zu tun In der turbulenten Verkleidungskomödie zeigen Markus Majowski, Dietmar Pröll und Axel Weidemann, dass man mit Mitte Fünfzig noch lange nicht „weg vom Fenster“ ist. Einige Karten für die Veranstaltung in der Theaterreihe B gibt es noch in der Theaterkasse (Tel.: 70 33 08) und an der Abendkasse.

Sie sind nicht gerade geborene Glückspilze: Teddy, dessen Partner ihn mittellos zurückgelassen hat, der abgerissene Journalist Scoop und Martin, der im Sozialamt von einem Computer ersetzt wurde. Drei Männer um die Fünfzig, ohne Job und Perspektive, die sich, um Miete zu sparen, zu einer Wohngemeinschaft zusammengetan haben.

Doch dann kommt ihnen eine geniale Idee: Sie beschließen, ihre WG zum Altersheim zu erklären und mit diesem Trick wohltätige Stiftungen abzuzocken. „Wenn uns die Gesellschaft schon zum alten Eisen erklärt“, lautet ihre Rechtfertigung, „dann wollen wir auch etwas davon haben.“ Der Plan scheint aufzugehen - doch bevor das Geld fließt, will die Stiftung dem privaten Heim „Abendsonne“ einen Kontrollbesuch abstatten.

Kein Problem - wozu war Teddy schließlich Maskenbildner: Sehr überzeugend schlüpfen die drei für Konrad Gerber, den Prüfer der Stiftung, in die Rolle tattriger Greise. Auch die Bardame Mäggi, die als seriöse Heimleiterin herhalten muss, scheint ihre Sache gut zu machen...