Die vom Alpincenter getroffenen Sofortmaßnahmen zur Stabilisierung der Hallenkonstruktion haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Die jüngsten Messungen an der Halle, die am Dienstag, 26. September, vorgenommen wurden, geben Entwarnung. Im letzten Planungsausschuss hatten die Betreiber angekündigt, die betroffenen Stützen mit jeweils 2,5 Tonnen schweren Betonplatten und Wassertanks zu stabilisieren. Diese Ballastkörper wurden auf die vorhandenen Fundamente in den vergangenen Tagen an elf Stellen angebracht. Ziel war, den kritischen Wert der horizontalen Stützenkopfverschiebung, die durch die Schiefstellung der bergseitigen Stützen hervorgerufen wird, von 20 auf 25 Zentimeter zu vergrößern. Die Maßnahmen sind inzwischen durchgeführt und vom Prüfingenieur für Standsicherheit vor Ort überwacht worden. Die nun vorliegenden neuen Messergebnisse zeigen, dass die horizontalen Verschiebungen durch die Ballastierung gestoppt werden konnten. Allerdings steht der Betreiber weiterhin in der Pflicht, alle sechs Wochen neue Messungen vornehmen zu lassen.
