Neue Vorschläge für Farbe am Bunker willkommen

Im Kulturhauptstadtjahr wurde der Bunker Eigen erstmals zur Galerie. Das Besondere an dem Konzept von Kulturwerkstattleiter Andreas Kind ist dabei, dass alle drei Jahre eine neue Ausstellung für die Außenwände erarbeitet wird. Noch bis zum Jahr 2013 zieren die ausdrucksstarken Fotoporträts von Bürgern aus dem Stadtteil den Bunker. Die Porträts haben Jugendliche der Kulturwerkstatt und der Willy-Brandt-Gesamtschule gemacht. 63 Bürger aller Altersgruppen sind dort stellvertretend für den Stadtteil Bottrop-Eigen abgebildet.

Im Sommer 2013 wird es also den ersten Ausstellungswechsel geben. Für die zukünftige Bilderreihe können Eigener Bürger ab sofort weitere Gestaltungsvorschläge in der Kulturwerkstatt Bottrop einreichen Jede gute und realisierbare Idee wird auch für Ausstellungen nach 2013 gesammelt.

Ein Vorschlag kam von einer Besuchergruppe unserer Partnerstadt Berlin-Mitte: Die Darstellung des Alphabets in Gebärdensprache. Das Kulturwerkstatt-Team selbst möchte für die nächste Ausstellung gerne mit Kindergärten zusammenarbeiten. Der Bunker könnte damit bunt werden. Dazu würden Künstler der Einrichtung mit den Kindergärten vor Ort Malworkshops auf Leinwand durchführen.

"Finden Sie diesen Vorschlag gut – oder möchten Sie eine andere Idee einreichen?", fragt das Werkstatt-Team. "Wir freuen uns über jede Rückmeldung aus dem Eigen an die e-Mail-Adresse "Bunker.Galerie@bottrop.de" oder per Post an Kulturwerkstatt Bottrop, Blumenstr. 12-14, 46236 Bottrop."

In einem Begleitprojekt soll zusätzlich ein Vorschlag von Hermann Trox realisiert werden: Jugendliche erarbeiten mit Zeitzeugen zusammen mit dem Stadtarchiv die Historie des Bunkers von früher bis heute.

Tipp: Es gibt noch Info-Broschüren rund um das erste Ausstellungsprojekt mit einer ausführlichen Projektbeschreibung sowie mit den abgedruckten Interviews der porträtierten Eigener Bürgern. Die Broschüre ist zum Preis von drei Euro erhältlich im Café "Rodhes Inn" auf dem Eigener Markt oder direkt bei der Kulturwerkstatt Bottrop.