Wirtschaftsförderung ruft zur Teilnahme am Landeswettbewerb auf

Die Wirtschaftförderung der Stadt Bottrop ruft alle Unternehmen und Institutionen aus der Gesundheitswirtschaft auf, sich an einem Landeswettbewerb des NRW-Gesundheitsministeriums zu beteiligen. Anträge müssen bis zum 29. Februar 2012 eingereicht werden. Ansprechpartnerin bei der Bottroper Wirtschaftsförderung ist Gabriele Spicker, Tel.: 02041/70-3742.

Mit 13 Millionen Euro wollen Landesregierung und Europäische Union (EU) in den kommenden drei Jahren innovative altersgerechte Versorgungsmodelle, Produkte und Dienstleistungen fördern. Die Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist mit mehr als einer Million Beschäftigten die größte Branche in Nordrhein-Westfalen. Bereits heute bezieht sich ein nicht geringer Teil der dort erbrachten Produkte und Leistungen auf die Bedürfnisse älterer Menschen, nicht zuletzt auf ihre pflegerische und gesundheitliche Versorgung. Die Nachfrage nach bedarfsgerechten Produkten und Leistungen für ältere Menschen wird mit dem demographischen Wandel weiter steigen - und dabei werden auch neue Märkte entstehen. Gesucht sind Innovationen, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren und ihnen helfen, so lange wie möglich selbstbestimmt zu leben.

Es können Anträge zu folgenden Themenschwerpunkten eingereicht werden:

- Vermeidung oder Kompensation altersbedingter Kompetenzeinbußen (z.B. Warnsysteme im Rahmen der Sturzprävention, unterstützendes Monitoring der Medikamenteneinnahme, Entwicklung barrierefreier Bedienelemente für Geräte des täglichen Gebrauchs)

- Altersgerechte und integrierte gesundheitliche und pflegerische Versorgung im gewohnten Lebensumfeld, gerade auch nach einem stationären Aufenthalt.

- Altersgerechte, teilhabeorientierte Versorgung im Krankenhaus und in der stationären Pflege sowie übergreifende, abgestimmte Angebote, wie beispielsweise neue Formen der medizinischen Primärversorgung in Pflegeheimen oder neue Angebote für die palliativmedizinische und pflegerische Versorgung,

- Geschlechtergerechte und kultursensible Unterstützung gesundheitlicher und pflegerischer Versorgung im Alter

- Unterstützung pflegender Angehöriger und des sorgenden sozialen Umfelds in der pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung Tätiger wie vor allem Pflegerinnen und Pfleger

- Sicherstellung eines gesunden und sicheren Alterns im Quartier und vergleichbare Versorgungsmodelle im ländlichen Raum.