OB Bernd Tischler sieht Bottrop gut aufgestellt

Die Wirtschaftsförderungsfachstellen der Städte und Kreise der Metropole Ruhr haben heute (14. Dezember) in Essen den ersten Wirtschaftsförderungsbericht Ruhr vorgelegt. Der Bericht ist der Beginn eines gemeinsamen Arbeitsprozesses für neue Wege in der Standort- und Strukturpolitik. In dem Bericht werden acht Wachstumsmärkte der Zukunft und ihre Potentiale in der Metropole Ruhr untersucht. Vorgestellt wurde der Bericht von der „wirtschaftsförderung metropoleruhr“, nach dessen Ergebnissen Oberbürgermeister Bernd Tischler Bottrop gut aufgestellt sieht.

Wachstumspotentiale werden insbesondere in den Märkten für Gesundheit, Ressourceneffizienz, Mobilität und Urbanes Bauen und Wohnen gesehen. Als Wachstumsfelder sind beispielsweise integrierte Energiesysteme, intelligente Wohngebäude, integrierte Versorgungskonzepte oder urbane Mobilität identifiziert.

Oberbürgermeister Bernd Tischler sieht die Stadt Bottrop in diesen Wachstumsfeldern als sehr gut aufgestellt an. Durch das Projekt InnovationCity würden insbesondere die Leitmärkte "Ressourceneffizienz" und "Urbanes Bauen und Wohnen" gestärkt, mit dem Projekt „Sport- und Gesundheitspark Lamperfeld“ setze die Stadt verstärkt auf den Leitmarkt „Gesundheit“.

Bottrop sei auf einem guten Weg. „Wir haben in der Wirtschaftsförderungspolitik in den vergangenen Jahren auf die richtigen Trends gesetzt. Die Beschäftigtenzahlen geben uns Recht. Wir dürfen die Entwicklungen aber nicht nur durch die lokale Brille sehen, Wachstum in der Region bedeutet auch Wachstum für Bottrop, betont Bernd Tischler. Insgesamt 85 Prozent aller Beschäftigten in Bottrop arbeiten in den zukunftsorientierten Leitmärkten.

Die Analyse des Wirtschaftsberichtes 2011 lässt eine realistische Chance für ein "industrielles Comeback" der Metropole Ruhr erkennen. In den untersuchten acht Leitmärkten konnten Beschäftigungszuwächse insbesondere in den an- und vorgelagerten Produktionen und Dienstleistungen festgestellt werden.

Die Wachstumsfelder der Ruhrwirtschaft haben ein verbindendes Band. Sie zielen im Kern auf die nachhaltige Entwicklung von Metropolen. Viele Unternehmen haben diesen Megatrend zur Verstädterung erkannt und ihre Produktstrategien darauf abgestellt. Die Metropole Ruhr ist laut Bericht somit heimat- und Referenzmarkt aber auch Exportbasis für Produkte und Dienstleistungen der „neuen urbanen Ökonomie“.