Saalbau steht ganz im Zeichen der Mathematik und Naturwissenschaften

„Mint zum Anfassen“ lautet das Motto vom 3. bis 9. Mai im städtischen Saalbau, wobei MINT für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik steht. Am Donnerstag, dem 3. Mai, wird mit einer Fachmesse für Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher gestartet. Von 12 bis 16 Uhr können Interessierte sich dort einerseits bei  20 Ausstellern umfassend informieren. Unter anderem sind Stände der führenden Schulbuchverlage sowie Anbieter von Unterrichtshilfen, Klassenfahrten und Softwareprodukten zu finden.

Einen zweiten Schwerpunkt der Messe bilden die angebotenen Workshops, Vorträge und Mitmachangebote zu den MINT-Fächern, wie:
- "mathematikum" unterwegs: 20 Exponate bieten Mathematik zum Anfassen. Der mobile Ableger des "mathematikums" in Gießen.
- "Die Physikanten": Bekannt aus Funk und Fernsehen bieten die "Physikanten" interaktive Physik-Shows mit tollen Experimenten, verblüffenden Effekten und intelligenter Comedy!
- "MiniPhänomenta": Experimentierstationen für Grundschüler und Schüler der Sekundarstufe I machen Spaß am Entdecken.
- Professor Beutelspacher: Der Gründer des "mathematikums" in Gießen zeigt in seinem Vortrag „Faszination Mathematik“, dass Mathe Spaß machen kann.
- Reinhard Horn: Der bekannte Kinderliedermacher stellt sein Klimamusical „Eisbär Dr. Ping und die Freunde der Erde“ vor, das in Zusammenarbeit mit dem BUND entstand.
- "KITZ.do": Trägt das Motto schon im Logo - Neugier macht schlau! Beim Angebot auf der Schulmesse steht dabei alles unter Strom…
- zdi-Zentrum „mint4u“ / Hochschule Ruhr West: Hier wird es jede Menge Mitmachangebote aus den gesamten Studienbereichen der Hochschule geben.
- "LUMBRICUS"-Umweltbus: Hier dreht sich alles um den Lärm - im fahrenden Labor dem Zivilisationslärm auf die Spur!
- "Das Haus der kleinen Forscher": Experten stellen ihre Experimentiermeile aus dem Alltag vor.
 
Anmeldungen zur Fachmesse sind noch beim Bildungsbüro (Wolfgang Wuwer, Tel.: 70-4389) möglich.

Puzzles legen, Brücken bauen, einem Kugelwettrennen zuschauen, in einer Riesenseifenhaut stehen und dabei mit Spaß etwas lernen! Das ermöglichen im Anschluss die beiden Wanderausstellungen "mathematikum unterwegs" und „MiniPhänomenta“ vom 4. bis 9. Mai im Saalbau den Schülerinnen und Schülern unserer Stadt.

„mathematikum unterwegs“ - unter diesem Titel werden seit 1994 Ausstellungen veranstaltet, in denen Besucher mathematische Phänomene direkt erleben können und so einen neuen Zugang zur Mathematik erhalten. Dabei wird nicht der Weg über die mathematische Sprache gewählt -die ja für die meisten Menschen ein Horror ist -. auch nicht den Weg über Computersimulationen, sondern dem Besuchern werden 20 interaktive Exponate zur Verfügung gestellt. Die Besucher führen einzeln oder in Gruppen Experimente durch und erforschen eigenständig mathematische Phänomene. Es geht um ein Be-Greifen mit Hand, Kopf und Herz.
 
Ähnlich konzipiert ist die Ausstellung „MiniPhänomenta“, die Schüler besonders der Grundschule und der Erprobungsstufe (Klassen 5/6) der weiterführenden Schulen die Möglichkeit bietet, unterrichtsbegleitend selbstbestimmt, offen und interaktiv zu experimentieren. Dazu dienen 22 Stationen zu Phänomen der Naturwissenschaften, die deutlich machen, dass anspruchsvolles Experimentieren (anspruchsvoll in dem Sinn, dass das Denken in erheblichem Umfang angeregt wird) auch mit äußerst wenig Materialien ermöglicht werden kann.

Eröffnet wird die Schulausstellung am Freitagmorgen (4. Mai) mit zwei Schülervorlesungen. Zunächst wird Prof. Albrecht Beutelspacher (Direktor und Gründer des "mathematikums" in Gießen) einen Vortrag für die 8- bis 12-Jährigen mit dem Thema „Mathematische Experimente“ halten. Anschließend stellt Prof. Eberhard Menzel (Präsident der Hochschule Ruhr West) Oberstufenschülern die Frage „Wie werde ich Ingenieur?“.

Für die Vormittage haben sich bereits 36 Klassen mit fast 900 Schülerinnen und Schülern zum Besuch angemeldet und alle Termine für diese Zeit sind ausgebucht. An den Nachmittagen sind ab 13 Uhr aber noch einige Termine frei, an denen auch die interessierte Öffentlichkeit bis 15 Uhr nach vorheriger Anmeldung die Ausstellung besuchen kann. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen nimmt auch hierzu das Bildungsbüro (Wolfgang Wuwer, Tel.: 70 4389) noch entgegen.