Mit der Frühlingssonne kommen auch alle Metropolräder wieder auf die Straßen des Ruhrgebiets zurück. Während der zweirädrige Fuhrpark weiter komplettiert wird, finden zugleich die Baumaßnahmen für die Umrüstung der Stelen mit Kommunikationseinheiten statt Mittels dieser werden der Verleih und die Erstanmeldung direkt an den solarbetriebenen Terminals möglich sein, der Telefonanruf wird somit überflüssig.
Bis zum Sommer 2012 werden 3.000 Mietfahrräder an 300 Verleihstationen in zehn Städten der Metropole Ruhr zur Verfügung stehen. Aktuell sind rund 1.800 Fahrräder an 200 Stationen im Einsatz. In
Bottrop ist die Ausleihe seit dieser Woche neben den seit dem Sommer 2010 in Betrieb befindlichen 16 Stationen nun auch am Bernepark, im Gewerbegebiet Knippenburg, an der Hochschule Ruhr West in
der Tannenstraße, am Jugendhostel "Chillten" und am Pendlerparkplatz A 2 möglich.
Für alle Nutzer, die häufiger auf’s Rad steigen wollen, gibt es jetzt tarifliche Vergünstigungen: Der Normal-Tarif von einem Euro pro Stunde und acht Euro für den Tag bleibt bestehen. Ebenso gilt
die halbe Stunde Freifahrt für VRR-Kunden nach wie vor. Mit dem neuen RadCard Tarif, der auch für alle VRR-Kunden mit eTicket gilt, kann jedoch um die Hälfte günstiger geradelt werden und für
acht Euro monatlich heißt es täglich 240 Minuten freie Fahrt. Mehr Infos dazu im Internet unter "www.metropolradruhr.de/preise".
Metropolradruhr ist das größte öffentliche Fahrradverleihsystem Deutschlands und in seinem regionalen Ansatz einmalig. Unter Federführung des Regionalverbandes Ruhr sind zehn Ruhrgebietsstädte
beteiligt: Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Mühlheim an der Ruhr, Oberhausen und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Es ist als das erste von acht
Gewinnerprojekten des Modellwettbewerbs „Innovative Öffentliche Fahrradverleihsysteme“ gestartet. Bis zum Herbst 2012 wird das Projekt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
gefördert. Danach wird nextbike das System eigenwirtschaftlich betreiben.
