50 Kinder der vierten Klassen gestalteten für die Richard-Wagner-Grundschule ein außergewöhnliches Kunstwerk und hinterlassen damit bleibende Spuren. Das Keramik-Kunstwerk wurde jetzt von den Schülerinnen und Schülern der Öffentlichkeit vorgestellt und ihrer Schule übergeben. Sechs Wochen dauerte das Projekt unter der Leitung der Kulturwerkstattsdozentin Bernhardine Lützenburg. Ziel war es, ein Kunstwerk für die 30 Meter lange Mauer im Außenbereich der Schule zu schaffen, die zum Pausenhof zeigt. Den Kindern war es ausdrücklich wichtig, ihrer Schule und der verbleibenden Schülerschaft ein Abschiedsgeschenk zu machen.
Zunächst formten die Teilnehmer kleine Skulpturen und lernten so das Material und die Arbeitstechnik kennen. Die Kinder entschieden sich dann dafür, das Thema Musik und Showbühne künstlerisch
umzusetzen, da die Musik ein Schwerpunktthema der Schule ist. Es sind lebensgroße, halbplastische Figuren und Gegenstände entstanden: eine komplette Band mit Drummer, Gitarrist und Trompeter,
zahlreiche Instrumente und menschliche Figuren in Originalgröße.
Die Begeisterung, das Engagement und die kreative Leistung der Kinder in diesem Projekt wird greifbar, wenn der Beobachter die Ausmaße des Kunstwerks betrachtet.
Die Keramikerin Bernhardine Lützenburg selbst zeigte sich tief beeindruckt, dass es den Kindern gelungen ist, direkt die gesamte Wand zu gestalten.
Finanziert wurde das Projekt von Schulfestgeldern der Schule. Mitarbeiter der Zentralen Gebäudewirtschaft der Stadt haben die Keramiken fest installiert.
