Anny Hartmann eröffnet die Reihe "Kabarett"

Die Kabarettistin Anny Hartmann eröffnet am Dienstag, dem 4. September, die neue, vom städtischen Kulturamt organisierte Spielzeit. Mit ihrem Programm „Humor ist, wenn man trotzdem wählt“ gewann die Kabarettistin im Jahr 2011 den Jurypreis der "Sankt Ingberter Pfanne". Restkarten für die Veranstaltung ab 19.30 Uhr in der Aula des Josef Albers-Gymnasiums gibt es in der Theaterkasse (Tel.: 70 3308) und an der Veranstaltungskasse.

Anny Hartmann bringt mit ihrem Solo-Programm großes, entstaubtes politisches Kabarett auf die Bühne. Mit altbekannten Witzen über Angela Merkel's Frisur, fehlenden Englischkenntnissen von Westerwelle, Öttinger & Co. und anderen persönlichen Schwächen der Politiker hält sich die hellwache Kabarettistin nicht weiter auf. Ihre bissige, aber nicht bösartige Plauderei zielt auf das große Ganze und trifft damit genau ins Schwarze.

Zu den Fragen, warum Krankenschwestern weniger verdienen als Fußballer und warum andere ihr Leben riskieren, um wählen gehen zu können und wir in Deutschland nicht von der Couch hochkommen, bietet sie nicht nur gesellschaftlich relevante Themen, sondern auch sehr kreative Lösungen an. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger aber mit einem schelmischen Augenzwinkern erklärt sie uns die Welt und lässt uns damit die eigene Perspektive überdenken.