Der neue "Mädchenmerker" für das kommende Schuljahr im angesagten, frischen „Outfit“ ist kaum zu übersehen und wird mit Schuljahresbeginn an den Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt. Trotz Handy- und Laptop-Zeitalter ist der Berufswahlkalender in Taschenform ein gefragtes Produkt, das den Schülerinnen Anregungen für ihre Berufs- und Studienfachwahl sowie viele Tipps und Informationen für die unterschiedlichsten Ausbildungsberufe und Möglichkeiten gibt.
Der "Mädchenmerker" will durch das neue Schuljahr begleiten und die wichtige Phase der Berufsfindung zum Beispiel durch einen Bewerbungsfahrplan, Hinweise zu Einstellungstests,
Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen unterstützen.
Berufsporträts aus den Bereichen Abwassertechnik, Polizei oder Werkzeugfeinmechanik vermitteln Einblicke in ungewöhnliche Berufsfelder für Mädchen und junge Frauen. Darüber hinaus sind
Informationen zu den Bachelor- und Master-Studiengängen, Schnupperstudientagen an den Hochschulen, Auslandsaufenthalten, Stipendien oder Au-pair enthalten und die Hochschule Ruhr West und das
Berufskolleg der Stadt Bottrop etwa informieren ausführlich über die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten. Zudem stellen sich die verschiedenen Beratungsstellen in Bottrop und Umgebung vor.
Interessante Buch- und Freizeittipps, Stundenpläne, Notenübersichten und vieles mehr ergänzen den Kalender. Mädchen und jungen Frauen soll dieses Produkt als weiterer Anreiz dienen, aus einem
breiteren Spektrum von Berufen zu wählen.
Der Berufswahlkalender ist ein Projekt der Gleichstellungsstelle der Stadt Bottrop, die mit landesweiter Unterstützung und mit lokalen Kooperationsbeteiligten das Ziel verfolgt, Mädchen und
jungen Frauen auch auf eher untypische Frauenberufe hinzuweisen, in denen sie Entwicklungs- und Aufstiegschancen haben. Denn noch immer entscheiden sich viele Schülerinnen für traditionelle
Frauenberufe und damit für weniger Einkommen und schlechtere Aufstiegschancen. Bei den beliebtesten Ausbildungsberufen von Mädchen ist kein Technik-Beruf dabei, stattdessen haben nach wie vor
traditionelle weibliche Berufe wie Arzthelferin und Bürokauffrau einen festen Platz in den Top Ten.
Viele Seiten des rund 190-seitigen Kalenders konnten regional gestaltet werden. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bottrop, Heidi Noetzel, freut sich, dass in diesem Jahr lokale
Kooperationsbeteiligte für diese Seiten gefunden wurden und bedankt sich für die Unterstützung bei der aktuellen Ausgabe. Nur mit dieser Hilfe konnte der "Mädchenmerker Bottrop" erarbeitet und
den Schülerinnen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Der "Mädchenmerker" wird zum Schuljahresbeginn an den Bottroper Schulen an die Schülerinnen der 8. Klassen verteilt. Exemplare für Interessierte liegen auch im Bürgerbüro im Rathaus und in
anderen Verwaltungsstellen der Stadt Bottrop aus oder können bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Bottrop bei Stefanie Karkowski, e-Mail: gleichstellungsstelle@bottrop.de, Tel.: 70-3510
angefordert werden.
