Den Klassiker „Emil und die Detektive“ nach dem Kinderbuch von Erich Kästner zeigt das städtische Kulturamt am Donnerstag, dem 25. Oktober, im Rahmen der Jugendtheater-Reihe. Das Theaterstück für Zuschauer ab zehn Jahre beginnt um 17.30 Uhr in der Aula des Josef Albers Gymnasiums und dauert knapp 75 Minuten. Karten gibt es in der Theaterkasse (Tel.: 70 33 08) und an der Veranstaltungskasse.
113 Jahre wäre Erich Kästner im Februar geworden und seine Kinderstücke haben ihre Wirkung noch nicht verloren. Als Kästner 1929 mit „Emil und die Detektive“ sein erstes Kinderbuch
veröffentlichte, war es äußerst ungewöhnlich, dass ein Kinderbuch in der Realität einer Großstadt wie Berlin spielte und nicht einen märchenhaften Inhalt hatte. Seither wurde „Emil und die
Detektive“ in 59 Sprachen übersetzt, als Buch allein in Deutschland über zwei Millionen Mal verkauft und gehört immer noch zu den Klassikern der Kinderliteratur.
In dem Theaterstück geht es um die erste Reise des Realschülers Emil Tischbein in die Großstadt Berlin. Emil soll seiner Großmutter 140 Mark bringen. Auf der Zugfahrt nach Berlin begegnet Emil
dem Mann mit dem steifen Hut, Herrn Grundeis. Als Emil ein kurzes Nickerchen macht, stiehlt dieser Emils Geld. Erst am Berliner Bahnhof Zoo kommt Emil wieder zu sich. Er sieht gerade noch, wie
Herr Grundeis vom Bahnsteig verschwindet. Sofort nimmt Emil die Verfolgung auf, was sich in einer fremden Stadt natürlich als sehr schwierig erweist. Zum Glück trifft Emil dann Gustav mit der
Hupe. Gustav ist der Anführer einer Kinderbande, der verspricht, Emil zu helfen. Und bei seiner Bande sind schnell viele Helfer zusammengetrommelt, die Herrn Grundeis überwachen...
