Harte Auswärtspartie in Giesen

"So macht Zweitligavolleyball Spaß", meinte Ex-Nationalspieler und FC Schüttorf Coach Ralph Bergmann nach dem Spiel seiner Truppe bei den RWE Volleys. Mit gut 700 Zuschauern war die Dieter-Renz Halle picke-packe voll. Marco Donat, Co-Trainer der Volleys, betitelte die Kulisse als "erstklassig". Nach dem 3:1-Erfolg gegen Schüttorf geht es für die Bottroper nun zum TSV Giesen/48 Hildesheim. Das hoch gehandelte Team aus Niedersachsen hinkt aktuell ein wenig den Erwartungen hinterher.

Zwei Punkte beträgt der Vorsprung der RWE Volleys auf den  
Tabellenzweiten, VC Bitterfeld-Wolfen. Der Bottroper Volleyball  
Zweitligist kann auf einen anstrengenden aber sehr erfolgreichen  
Doppelspieltag zurückblicken. Am vergangenen Wochenende gewann man  
erst beim Volleyball-Internat Frankfurt und nur knapp 22 Stunden  
später in der heimischen Renz-Halle gegen den FC Schüttorf 09 mit 3:1.  
Es war ein wahres Volleyballfest am Sonntag in Bottrop.

Nun geht es am Samstagabend zum momentanen Achten der Tabelle. Vor der  
Saison galt der TSV Giesen/48 Hildesheim als einer der Mitfavoriten  
für ganz oben. Doch bislang konnte das Team von Trainer Mikhail  
Kontchevski nur vier seiner neun Partien gewinnen. Zuletzt verlor  
Giesen die beiden Heimspiele gegen die VSG Ammerland und den Rumelner  
TV. Am vergangenen Wochenende besiegte man allerdings DJK Delbrück.  
Die RWE Volleys dürften gewarnt sein, Giesen gewann in der heimischen  
Halle unter anderem gegen Bitterfeld-Wolfen und wird alles daran  
setzen den Tabellenführer zu bezwingen. Nichtsdestotrotz will die  
Aleksov-Sechs um jeden Preis den neunten Saisonsieg einfahren und die  
Spitzenposition weiter verteidigen.

Um 20 Uhr beginnt das Spiel der RWE Volleys am Samstagabend beim TSV  
Giesen/48 Hildesheim in der Giesener Sporthalle. Das nächste Heimspiel  
der Bottroper steigt dann eine Woche später. Am Sonntag, 2.12, kommt  
es ab 16 Uhr zum Revierderby zwischen den RWE Volleys und dem Rumelner  
TV in der Dieter-Renz Halle. Die Mannen um Kapitän Jozef Janosik  
wollen dann mit der Unterstützung ihrer Fans die weiße Heimweste  
verteidigen.

 

Text: Felix Hülskemper / RWE Volleys; Foto: Tom Schulte