Der städtische Fachbereich Jugend und Schule richtet unter fachmännischer Anleitung zweier erfahrener Bühnendarsteller in der Kinder- und Jugendeinrichtung "Spielraum" eine "Schauspiel- und Musical-Fabrik" ein. In dieser "Fabrik" soll Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit geben werden, sich auszuprobieren sowie ihre Kreativität und verborgene Fähigkeiten entdecken zu können. Die "Schauspiel- und Musical-Fabrik" findet ab dem 9. Januar 2013 jeweils mittwochs von 15.30 bis 17 Uhr im Saal des "Spielraums" an der Prosperstraße 71 statt.
In einem geschützten Rahmen und mit umsichtiger Unterstützung der Kursleiter(innen) sollen die Kinder und Jugendlichen ganz individuell kreative Wege und Ausdrucksmöglichkeiten für sich finden.
Das "Spielraum"-Team möchte mit diesem Angebot eine Lernalternative außerhalb der Regelschulen bieten.
Durch ständige Übungen werden in der "Fabrik" spielerisch und „wie nebenbei“ Selbstbewusstsein, Teamgeist und Toleranz bei den Teilehmern gefördert, sogar eventuell vorhandene Sprech- und
Ausdrucksblockaden abgebaut. Die Kursleitung nimmt dabei Rücksicht auf den individuellen Stand der persönlichen Entwicklung des jeweiligen Kindes oder Jugendlichen und entwickelt altersgerechte
Spielangebote. Sprecherziehung und Bewegungstraining sind ergänzende Bausteine dieses Projektes.
Die im Schauspielprojekt praktizierten Übungen sollen den Kindern und Jugendlichen in den verschiedensten Alltagssituationen weiterhelfen. Den Heranwachsenden wird beispielsweise mit vielen
praktische Übungen und Tipps gezeigt, wie man selbstbewusst und sympathisch ankommt, wie man seine Aufregung bzw. sein Lampenfieber überwindet oder positiv nutzen kann.
Das Projekt ist vorerst auf die Dauer von einem Jahr ausgerichtet. Anmeldungen für das Angebot nimmt ab sofort der Leiter des "Spielraums", Norbert Eickholt, unter der Rufnummer 70-3636
oder per E-mail unter "norbert.eickholt@bottrop.de" entgegen.
Zum Hintergrund: Der "Spielraum" versteht sich mit seiner Konzeption als ein außerschulischer Bildungsort, wobei hier ein ganzheitliches Bildungsverständnis zu Grunde gelegt wird. Schwerpunkte
liegen im kulturellen und partizipatorischen Handlungs– und Themenbereichen. Der Bildungsauftrag im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit meint im Wesentlichen die Förderung der
Persönlichkeitsentwicklung mit dem Ziel, zu Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe zu befähigen. Diese Bildungsprozesse zu unterstützen, Rahmenbedingungen, Räume und Erfahrungsfelder
dazu bereit zu stellen, ist Aufgabe einer umfassenden Bildungsaufgabe der Jugendhilfe.
