Mit Strom durch Bottrops Straßen – Wie kann das funktionieren?

Noch sind einige Plätze frei im Bottroper Saalbau, obwohl sich schon zahlreiche Bürger haben sich zur Veranstaltung „ZukunftsWerkStadt: Elektromobilität visionär“ angemeldet. Christian Kern ist einer von ihnen. „Ich bin gespannt, ob sich Lösungsvorschläge finden, die mich überzeugen“, sagt Kern, der der neuen Technologie skeptisch gegenüber steht. Die Probleme, für die am Samstag, dem 16. Februar, Lösungen gefunden werden sollen, sind vielfältig, betreffen Privatpersonen ebenso wie Geschäftsleute. Einsatzmöglichkeiten von Elektrofahrzeugen stehen genauso zur Diskussion wie mögliche Ladeprobleme und verwandte  Fragen. „Ziel ist es, gangbare Lösungen für Bottrop zu finden“, erklärt Projektleiter Dr. Jan Fritz Rettberg vom Kompetenzzentrum Elektromobilität in Dortmund.

Die Chance zum Mitreden und Mitbestimmen über Bottrops Zukunft sollten sich interessierte Bürger nicht entgehen lassen. Da maximal 150 Personen an der Veranstaltung von 9.30 bis 15 Uhr im Saalbau teilnehmen können, rät die Stadt zur rechtzeitigen Anmeldung. Es winken attraktive Preise: Jeder Teilnehmer, der sich vorab anmeldet (im Internet unter "www.bottrop.de" oder telefonisch unter 0 20 41 / 70 33 26), kann gewinnen. Hauptpreis ist ein Wochenende in einem Opel Ampera. Daneben werden weitere „elektrische Fahrerlebnisse“ verlost, z.B. "Segway"-Gutscheine für Touren durch Bottrop oder andere Städte.

Am Samstag, dem 9. Februar, können die Bottroper zuvor noch einmal ausprobieren, wie „elektromobil“ sie sind: Auf dem Platz des ehemaligen Mensingbrunnens wird von 10 bis 14 Uhr wieder ein "Segway"-Parcours für interessierte Probefahrer aufgebaut. An selber Stelle kann ein Elektroauto begutachtet werden.


Zum Hintergrund:
Die ZukunftsWerkStadt ist eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des "Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt Erde". Im Wissenschaftsjahr wurden drei zentrale Fragen gestellt: Wie wollen wir leben? Wie müssen wir wirtschaften? Und: Wie können wir unsere Umwelt bewahren? Damit fördert das Wissenschaftsjahr 2012 die gesellschaftliche Debatte über die Ziele, Herausforderungen und Aktionsfelder einer nachhaltigen Entwicklung.