Wieder auf der Pole-Position - RWE Volleys gewinnen in Schöneiche mit 3:1

Nur noch auf dem zweiten Tabellenplatz fanden sich die RWE Volleys wieder, nachdem die SVG Lüneburg am vergangenen Wochenende knapp mit 3:2 gegen Kiel gewonnen hatte. Allerdings hatten die Lüneburger auch zwei Partien mehr absolviert als der Bottroper Volleyball Zweitligist. Mit einem Sieg im einzigen Spiel der 2. Liga Nord an diesem Wochenende wollten die Mannen von Trainer Goran Aleksov punktgleich ziehen und damit die Tabellenführung zurückerobern. Es ging zum Zehnten, TSGL Schöneiche. Zwar waren die RWE Volleys favorisiert, doch wollte man den Gegner auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, hatte Schöneiche in dieser Saison doch unter anderem die TSG Solingen Volleys geschlagen. Verzichten mussten die Bottroper krankheitsbedingt auf Moritz Müller. Nichts desto trotz hatten sich Kapitän Jozef Janosik und Co vorgenommen mit einem Erfolg den Vorteil im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg zu wahren.

Es ging ausgeglichen los. Die Gastgeber zeigten, dass sie sich nicht so leicht geschlagen geben wollten und boten anfangs gut Paroli (7:8). Die RWE Volleys kamen dann aber besser in die Partie und dominierten. So drehte die Aleksov-Sechs den Spielstand zu ihren Gunsten und baute sich einen kleinen Vorsprung auf (14:10). Den Bottropern gelang es die Führung weiter zu halten (20:16). Zwar blieb Schöneiche dran, doch letztlich brachten die Gäste den ersten Satz mit 25:23 ins Ziel.

 

Schöneiche startete besser in den zweiten Durchgang und lag gleichmal in Front (3:6). Auch im weiteren Verlauf unterstrichen die Gastgeber den guten Eindruck und schraubte den Abstand auf fünf Zähler hoch (6:11). Bei den RWE Volleys gelang nicht viel, man machte zu viele Fehler. Nach der schwachen Anfangsphase schüttelte man sich kräftig, punktete sechsmal in Serie und hatte wieder die Führung inne (13:12). Nun war die Partie wieder ausgeglichen. Zum Ende des Satzes hatte Schöneiche aber wieder das Heft in der Hand. Die Bottroper konnte nicht genügend Druck ausüben um den Gegner in größere Schwierigkeiten zu bringen und so glichen die Gastgeber durch ein 19:25 aus.

 

Zu Beginn des dritten Abschnitts blieb es ein Duell auf Augenhöhe. Vor der ersten technischen Auszeit gelang es den RWE Volleys sich aber ein wenig abzusetzen (8:5). In dieser Phase stellten die Gäste aus dem Ruhrgebiet ihre Favoritenstellung unter Beweis. Janosik und Co erarbeiteten sich durch einen starke Zwischenspurt einen komfortablen Vorsprung (16:8). Man ließ überhaupt nichts mehr anbrennen und fuhr ein souveränes 25:12 ein.

Wieder ausgeglichener ging es dann in den vierten Satz. Zur ersten technischen Auszeit führten die RWE Volleys mit 8:6. Schöneiche hatte die Satzpause genutzt um sich neu zu sortieren und hielt das Match offen (11:10). Bottrop hatte zur zweiten technischen Auszeit dann eine Zwei-Punkte-Führung inne (16:14). Die Gastgeber gaben sich aber noch nicht geschlagen und blieben dran (18:18). In der Schlussphase waren es dann aber wieder die Mannen um Kapitän Jozef Janosik, die die Überhand behielten. Durch ein 25:21 fuhr man den 3:1-Auswärtssieg ein.

 

„Es war das erwartet schwere Spiel, gegen einen spielstarken Gegner. Schöneiche hat uns schon vor einige Probleme gestellt. Das war ein Arbeitssieg. Im Endeffekt haben wir in den entscheidenden Momenten mehr investiert und letztlich verdient gewonnen. Nächste Woche wollen wir mit unseren fantastischen Fans im Rücken den nächsten Heimsieg einfahren“, zeigte sich RWE Volleys Geschäftsführer und Co-Trainer Marco Donat zufrieden.

 

Am kommenden Sonntag, 24. Februar, ist es wieder so weit. Die RWE Volleys empfangen die Tecklenburger Land Volleys zum nächsten Heimspiel in der Bottroper Dieter-Renz Halle. Die Aleksov-Sechs freut sich bereits auf die erstligareife Unterstützung ihrer Anhänger und will gemeinsam mit den Fans den nächsten Schritt in Richtung Wiederaufstieg feiern.

 

Es spielten: Janosik, Keller (Böttcher), Bevers, Stein, Gosmann, Deimeke (Kampa), Jakubov

 

Ergebnis: TSGL Schöneiche – RWE Volleys Bottrop 1:3 (23:25, 25:19, 12:25, 21:25)

Text: Felix Hülskemper, RWE Volleys

Bilder (2): Tom Schulte