Das Referat Migration der Stadt Bottrop weist darauf hin, dass das Interkulturelle Gesamtkonzept der Stadt Bottrop im Internetauftritt der Stadt zum Download zur Verfügung steht. Das Interkulturelle Gesamtkonzept wurde erstellt, um Politik und Verwaltung sowie allen professionellen und ehrenamtlichen Akteuren, die mit dem Thema „Migration“ befasst sind, eine Grundlage für die Integrationsarbeit an die Hand zu geben. Es wendet sich zudem an Vereine und Einrichtungen, in denen sich Migranten organisieren sowie an alle Bürger, die sich für das Thema „Integration“ interessieren.
Das 300 Seiten umfassende Dokument wurde im vergangenen Dezember vom Rat der Stadt Bottrop einstimmig beschlossen. Das Konzept setzt den Rahmen und die Ziele der kommunalen Integrationsarbeit für
die nächsten Jahre Grundlage für den Maßnahmenkatalog sind Daten zur Bevölkerungsentwicklung, zur sozialen Lage von Familien und zur Bildungssituation ausgewertet und die Ergebnisse aktueller
wissenschaftlicher Studien. 110 Menschen engagierten sich in Arbeitsgruppen. Sie befassten sich mit Themen wie Sprachförderung, Bildung und Ausbildung, Wohnen und Zusammenleben im Stadtteil,
Alter und Migration und Frauen. Insgesamt sind im Interkulturellen Gesamtkonzept 180 Handlungsempfehlungen formuliert worden, die die vordringlichsten Aufgaben der künftigen Integrationsarbeit
beschreiben. Bereits im November vergangenen Jahres wurde das Konzept auf der 3. Bottroper Integrationskonferenz vorgestellt. Prof. Dr. Michael Krummacher referierte zum Thema „Bedeutung
interkultureller Gesamtkonzepte". Das Fazit des profunden Kenners dieses Themenbereiches lautete: „Das vorliegende Interkulturelle Gesamtkonzept der Stadt Bottrop und das Umsetzungsmodell bieten
meines Erachtens sehr gute Grundlagen für eine nachhaltige interkulturelle Arbeit und Integrationspolitik in Bottrop.“ Zu finden ist das Konzept im Internet unter www.bottrop.de/integration.
