Taubenfütterungsverbot: Neuer Informationszettel erarbeitet

Über das Thema "Tauben in der Innenstadt - ein Problem?" wurde gestern (18. April) in der Sitzung der Bezirksvertretung Bottrop-Mitte diskutiert. Dabei wurde seitens der Stadtverwaltung für die Sitzung auch die von Veterinärbehörde, Gesundheitsamt und Ordnungsbehörde gemeinsam getragene Feststellung erläutert, dass in der Innenstadt dezeit keine akute Taubenplage bestehe, die ein sofortiges Handeln erfordern würde. Allerdings führe das Taubenfüttern an immer den gleichen Orten durch "Profi-Fütterer" zu einer erhöhten Taubenkonzentration, wird durch die Verwaltung eingeschätzt.

Diese Orte seien bekannt und würden durch den Kommunalen Ordnugsdienst regelmäßig bestreift (auch in den frühen Morgenstunden). Festgestellte Verstöße gegen das Taubenfütterungsverbot würden zur Anzeige gebracht. Die Verursacher müssten in diesen Fällen mit einem Bußgeld bis zu 1.000 Euro rechnen.

Von der Stadverwaltung wurde Bezirksbürgermeister Klaus Kalthoff und den Bezirkspolitikern vorgeschlagen, es vor der Umsetzung weitergehender Maßnahmen zunächst nochmals mit Aufklärungsarbeit zu versuchen Hierzu ist ein mit allen beteiligten Behörden abgestimmtes Infoblatt erstellt worden, in dem deutlich erläutert wird: "Wer Tauen füttert, bringt sie in Gefahr!" Den Tauben nicht zu füttern, bedeute den tatsächlichen Tierschutz.

Das Info-Blatt in DinA4-Format steht im Internet auch unter "www.bottrop.de" zum Download bereit.