Elektro-Fahrzeuge Probe fahren: Bottrop lädt zum Selbsttest ein

Elektromobilität ist ein Thema, das Wissenschaft, Autobauer und Autofahrer zunehmend beschäftigt. Zuletzt diskutierte Bottrop im Rahmen der Veranstaltung „Elektromobilität visionär“ im Februar über Möglichkeiten zur Integration der Technologie ins heimische Stadtbild. Aber: Über praktische Erfahrungen mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen verfügen die wenigsten. Dabei zeigen Studien, dass Probefahrten das Interesse der Auto-Lenker stark beflügeln. Die Stadtverwaltung und die InnovationCity-Managementgesellschaft laden daher am Samstag, em 18. Mai, zum Selbsttest ein.

„FahrE! Elektromobilität hautnah“ heißt es von 9 bis 14 Uhr auf dem Berliner Platz. Von dort aus können Führerschein-Besitzer Elektroautos verschiedener Hersteller Probe fahren. Wer es etwas langsamer mag, hat hier außerdem die Chance, sich im Segway-Parcours zu versuchen. Das Expertenteam des "Kompetenzzentrums Elektromobilität, Infrastruktur und Netze" der TU Dortmund informiert am Rande über alles Wissenswerte rund um das Thema Elektromobilität.

 

Die Stadtverwaltung weist noch darauf hin, dass während der Veranstaltung „FahrE! Elektromobilität hautnah“ das Kurzzeitparken am Berliner Platz (gegenüber der Post) nur eingeschränkt möglich ist.

Ob die Probefahrten mit den stillen Fahrzeugen die Bottroper beeindruckt haben, zeigt sich vielleicht am Samstag, dem 25. Mai. Dann wird im Saalbau wieder diskutiert. „Elektromobilität konkret“ nennt die Stadt Bottrop die Veranstaltung, bei der über die Umsetzung der interessantesten Denkansätze aus dem Februar gesprochen werden soll. Weiterhin ist hierzu die Anmeldung zur Veranstaltung im Internet auf der Seite "www.bottrop.de" freigeschaltet. Unter der Rufnummer 0 20 41 / 70-3813 ist auch eine Anmeldung per Fax möglich.

Zum Hintergrund: Die Veranstaltungen sind Teil des Projekes "ZukunftsWerkStadt", das eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des "Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt Erde" ist. Im Wissenschaftsjahr wurden drei zentrale Fragen gestellt: Wie wollen wir leben? Wie müssen wir wirtschaften? Und: Wie können wir unsere Umwelt bewahren? Damit fördert das Wissenschaftsjahr 2012 die gesellschaftliche Debatte über die Ziele, Herausforderungen und Aktionsfelder einer nachhaltigen Entwicklung.