„Elektromobilität konkret“: Zahlreiche Vorschläge bei zweiter Veranstaltung im Saalbau

Die zweite Veranstaltung im Rahmen des Projekts „ZukunftsWerkStadt Bottrop – Elektromobilität wird real!“ fand am Samstag (25. Mai) im Bottroper Saalbau unter dem Motto "Elektromobilität konkret" statt. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger, Politiker, Verbands- sowie Unternehmensvertreter folgten dem Aufruf, die Ideen aus der Auftaktveranstaltung „Elektromobilität visionär“ am 16. Februar aufzugreifen und zu konkretisieren. Dabei standen vor allem folgende Fragen im Vordergrund: Welche Konzepte und konkreten Vorschläge gibt es für die einfache Nutzung von Elektromobilität im Alltag? Wie können die Bottroper Bürgerinnen und Bürger für Elektromobilität begeistert werden?

Zur Beantwortung dieser Fragen ermutigte Oberbürgermeister Bernd Tischler die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits in seiner Begrüßung zur Veranstaltung: "Sagen Sie uns, was es braucht, um Bottrop zu einer Stadt der Elektromobilität zu machen. Entwickeln Sie konkrete Ansätze, wie Elektromobilität schon für die Kleinsten zu einem spannenden Thema gemacht werden kann!"

Mit kreativen Ideen setzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Workshops diese Aufforderung in die Tat um: In einem Workshop stand „Elektromobilität aus einer Hand“ im Mittelpunkt der Diskussion, im anderen wurden Konzepte zur „Sensibilisierung der Öffentlichkeit“ erarbeitet. Dabei bildeten die Visionen aus der ersten Veranstaltung im Februar die Basis. Es galt, die Ideen, die für die Stadt Bottrop in einem überschaubaren Zeitraum umsetzbar sind, genauer zu beschreiben, Partner für die Umsetzung zu benennen sowie mögliche Hürden zu identifizieren.

Am Ende der Veranstaltung präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ergebnisse aus den Workshops. „Vernetzte Mobilität 2020“ war der Titel eines Konzepts, das Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Workshops „Elektromobilität aus einer Hand“ entwickelt hatten. Hier wurde deutlich, dass sich die Bürgerinnen und Bürger eine koordinierende Stelle für die Nutzung von Elektromobilität wünschen. Zudem wurde eine einheitliche Mobilitätskarte für die verschiedenen E-Mobilitätsangebote und Nahverkehrssysteme angeregt. Der grundsätzliche Ansatz aus dem Workshop „Sensibilisierung der Öffentlichkeit“ war die größere Sichtbarkeit von E-Mobilen auf der Straße. Elektroautos sollen im Stadtbild erlebbarer werden, so die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Mit der zweiten Veranstaltung „Elektromobilität konkret“ wurde ein weiterer Schritt hin zu mehr Elektromobilität in Bottrop getan. Die Dokumentation der Ergebnisse wird in Kürze auf der Homepage der Stadt Bottrop (bottrop.de) zu finden sein. Voraussichtlich Ende Juni wird es eine öffentliche Übergabe der aufbereiteten Ergebnisse an die Stadtverwaltung geben.


Zum Hintergrund:
Die ZukunftsWerkStadt ist eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des "Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt Erde". Im Wissenschaftsjahr wurden drei zentrale Fragen gestellt: Wie wollen wir leben? Wie müssen wir wirtschaften? Und: Wie können wir unsere Umwelt bewahren? Damit fördert das Wissenschaftsjahr 2012 die gesellschaftliche Debatte über die Ziele, Herausforderungen und Aktionsfelder einer nachhaltigen Entwicklung.