Der JC 66 stellt vor!

In der kleinen Reihe über die Neuen im Team der Frauen- und Männerbundesligateams des JC 66 werden heute zwei holländische Neuzugänge vorgestellt. Tessie Savelkouls und Michael Korrel. Weitere Informationen zu Wettkämpfen, Verein und Ergebnissen gibt es unter www.jc66.de

Tessie Savelkouls +78kg – Neuling in der Deutschen Bundesliga

„Dieses Jahr kämpfe ich zum ersten Mal in der Deutschen Judo Bundesliga.“, freute sich Tessie auf die Saison 2013. Nun ist sie bereits an beiden bisherigen Kampftagen zum Einsatz gekommen und konnte mit vier Siegen eine weiße Weste bewahren. Bisher habe sie viel Positives über den JC 66 Bottrop und die Deutsche Judo Bundesliga gehört. Nun steckt die 22jährige mittendrin und ergänzt den Bottroper Kader sehr erfolgreich. Die Schwergewichtlerin vom Judoteam Stichting Top Judo Nijmegen wollte unbedingt „…bald live dabei sein.“ und wurde auch gleich von den JC Kämpferinnen perfekt ins Piratinnen Team integriert. Schließlich wissen die genau, was sie an der Holländischen Bronzemedaillengewinnerin der u20 Europa- und u20 Weltmeisterschaften von 2011 haben. „Mit ihr haben wir den Kader in der oberen Gewichtsklasse qualitativ sehr hochwertig ergänzt. Nun haben wir auch taktisch einige Möglichkeiten mehr.“, freuen sich Teamverantwortlicher Christoph Paris und Damenmanager Guido Materzok gleichermaßen.

Michael Korrel -90kg – schon sehr erfolgreich und noch immer ehrgeizig

Michael Korrel
Michael Korrel

Er ist bereits Niederländischer Meister, dabei ist er gerade einmal 19 Jahre alt. Auch Vizeeuropameister u20 darf er sich seit 2012 nennen. Den 5. Platz bei den u20 Weltmeisterschaften 2011 sollte man ebenfalls nicht verschweigen. Michael Korrel hat schon einige Erfolge zu verzeichnen und ist einer der Top Neuzugänge der JC 66 Piraten. Der 90kg Athlet möchte aber noch mehr. „2013 möchte ich gerne Europa- und Weltmeister in der u21 werden.“, erläutert Michael seine ehrgeizigen Ziele. Seinen Ehrgeiz bekam auch schon Männertrainer Sven Helbing zu spüren, denn Michael drängt unbedingt ins Team: „Er wollte bereits die ersten Kampftage kämpfen, wollte sich nicht hinten anstellen. Er ist zu uns gekommen, um zu kämpfen.“ „Auch wenn es die Einsatzregelung für ausländische Kämpfer in der Deutschen Judo Bundesliga nicht immer leicht macht.“, ergänzt Manager Volker Tapper die Regelung, die besagt, dass von den 14 Begegnungen eines Bundesligakampftages lediglich vier je Team mit nicht deutschen Kämpfern bestückt werden dürfen. Nun haben die Bottroper Männer mit Aaron Hildebrand -90kg einen Deutschen Topmann in ihren Reihen. Doch Michael, der im Verein Theo Meijer Sport im holländischen Leusden trainiert ist keiner, der neben der Matte wartet während andere kämpfen dürfen. „Dann juckt es ihm in den Fingern. Er ist durch und durch ein Kämpfer und der will eben kämpfen.“, weiß Trainer Sven Helbing mit der Situation umzugehen und freut sich über diese Eigenschaft seines Sportlers. Denn Michael wird im Verlauf der Saison mit Sicherheit seine Chance bekommen und muss sich dann beweisen. Vielleicht schon kommendes Wochenende, wenn es für die Piraten zum großen NRW Derby nach Witten geht. Ab 17.30 Treffen am Kälberweg die nordrheinwestfälischen Duellanten aufeinander. Vielleicht bekommt auch Michael Korrel seine erste Chance für den JC 66 zu kämpfen. Er jedenfalls wäre bereit, so wie alle anderen Piraten auch, die sich aber natürlich über zahlreiche Unterstützung der Fans freuen würden.