411 Fahrer waren beim Blitzmarathon zu schnell unterwegs

Das Polizeipräsidium Recklinghausen beteiligte sich mit insgesamt 106 Messstellen im Kreis Recklinghausen und Bottrop am landesweiten Blitzmarathon. Dabei erwischten die  Messbeamten 411 Fahrer, die zu schnell unterwegs waren. Zwei Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen.

Die höchsten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden in Recklinghausen auf dem Bruchweg (88 bei 50 km/h) und in Bottrop auf der Stenkhoffstraße (60 bei 30 km/h) innerhalb geschlossener Ortschaften festgestellt.

Ein 35-jähriger Pkw-Führer aus Bochum fuhr in Oer-Erkenschwick nicht nur zu schnell, sondern auch alkoholisiert und ohne gültige Fahrerlaubnis. Nach einem Alkoholtest in der Polizeiwache wurde die Weiterfahrt untersagt.

Ein Autofahrer aus Marl überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit und führte sein Fahrzeug zudem unter Drogeneinfluss. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

Neben den Geschwindigkeitsverstößen hatten dreizehn Personen den Sicherheitsgurt nicht angelegt.

Gerade Zusammenstöße zwischen Radfahrern und Fahrzeugen führen oft zu schweren Verletzungen der ungeschützten Radler. Daher hat auch das Polizeipräsidium Recklinghausen beim Blitzmarathon neben den Geschwindigkeitsüberwachungen das verkehrsgerechte Verhalten von Radlern, aber auch gegenüber Radfahrern überprüft.

Bei diesen Kontrollen stellten die Polizisten in zehn Fällen fest, dass Radfahrer sich nicht an die Verkehrsregeln hielten. Auch fünf  Pkw-Fahrer wurden zur Kasse gebeten, weil sie sich gegenüber Radfahrern nicht verkehrsgerecht verhalten haben.