Aaron Winter gehörte schon im Vorfeld zum Kreis der Favoriten. „Nach den Ergebnissen der letzten Turniere, konnte man durchaus mit einer Medaille rechnen. Die Art und Weise, wie er diesen Titel erkämpft hat, war aber überragend,“ kommentierte JC-Trainer Christoph Paris die Leistung des 14-jährigen. Alle seine vier Kämpfe beendete das Nachwuchstalent vom JC 66 vorzeitig durch eine Wurftechnik. „Mit vier verschiednen Techniken auf der höchsten Meisterschaft der Altersklasse erfolgreich zu sein, ist schon außerordentlich,“ zeigte sich auch Vizepräsident Detlef Kaziur von der Leistung des Bottropers begeistert.
In seiner Auftaktbegegnung bezwang der Bottroper den Detmolder Luc Nagel mit einem Schenkelwurf. Eine Außensichel sorgte in Runde zwei für den vorzeitigen Sieg. Im Viertelfinale war es dann ein Hüftfeger (Harai-Goshi) der dem Bottroper den Weg in das Halbfinale bescherte. Hier stand dem Nachwuchstalent vom JC 66 mit dem Hennefer Marcel Gardias der stärkste Gegner der Gewichtsklasse gegenüber. Wieder war es ein Harai-Goshi mit dem der Bottroper den Kampf für sich entschied und in das Finale einzog. Auch hier ließ sich der JC Kämpfer nicht von seiner Linie abbringen und beendete das Finale nach einer knappen Minute gegen den Aachener Graf mit einer Innensichel.
Eine tolle Vorstellung des Bottropers, der damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigte.
Text und Foto: Frank Urban / JC 66
