Von Oktober bis November 2012 haben 200 Kinder der ersten und zweiten Grundschul-Klassen auf dem Eigen ihre Welt auf Leinwand (Format 40 x 60 cm) gebracht. Organisiert von der Kulturwerkstatt Bottrop wurden dann 63 Motive ausgewählt, die an den beiden Ausstellungswänden am Bunker Eigen für fünf Jahre zu sehen sein werden. Das neue "Gewand" des Bunkers ist nun ab Mittwoch, den 17. Juli, zu erleben
Der Bilderwechsel wird ab dem 11. Juli durchgeführt. Die aktuellen Platten mit den Porträts werden nach Mitteilung von Kulturwerkstatt-Leiter Andreas Kind eingelagert und sollen für die folgende
Ausstellung erneut als Bildträger zur Verfügung stehen. "Die Kinder erleben mit dem Ausstellungswechsel, dass es möglich ist, aus eigener Kraft Großes zu bewirken und die eigene Umwelt aktiv zu
verändern", betont Andreas Kind. In einem Begleitprojekt wurde zusätzlich ein Vorschlag von Stadtteilbürger Hermann Trox realisiert: Jugendliche erarbeiteten mit Zeitzeugen eine Ausstellung über
die Historie des Bunkers von früher bis heute.
Bürgermeisterin Monika Budke wird die neue Bunker-Dekoration am 17. Juli um 11 Uhr eröffnen. Nadja Höll vom NRW-Verband der Jugendkunstschulen wird ein Grußwort aus Unna mitbringen. Die
Rheinbaben-Grundschule und die Astrid-Lindgren-Grundschule gestalten die Eröffnung musikalisch. Alle 200 entstandenen Leinwandbilder werden auf dem Marktplatz präsentiert. Außerdem wird auf dem
Platz die Begleitausstellung "Vom Krieg zur Kunst" vorgestellt.
Die Sparkasse Bottrop hat diese für den Stadtteil Eigen wichtige Idee finanziell unterstützt, ebenso das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
