Stadt hofft auf Lösung für das Hansa-Zentrum

Der Investor des neuen Hansa-Zentrums, die Apollo-Redos Development Fund Bottrop GmbH hat der Stadt Bottrop schriftlich mitgeteilt, Insolvenz beantragt zu haben. Die Stadt Bottrop wertet diese Nachricht als einen Rückschlag für die Innenstadt. Das neue Hansa-Zentrum soll das Areal am Berliner Platz, das sich mit der Ansiedlung von Kaufland und dem neuen ZOB sehr gut entwickelt hat, flankieren und eine städtebauliche Spange zwischen Fußgängerzone und Berliner Platz schaffen. Diese wichtige städtebauliche Funktion kann nicht realisiert werden, so lange es am Hansa-Zentrum nicht weiter geht. "Wir bedauern diese Entwicklung außerordentlich", sagt Paul Ketzer, Erster Beigeordneter der Stadt Bottrop, in Vertretung des sich im Urlaub befindlichen Oberbürgermeisters Bernd Tischler. "Politik und Verwaltung sind von der Wichtigkeit dieses Projektes überzeugt und haben alles getan, um das Bauvorhaben zu einem Erfolg werden zu lassen. Wir müssen nun sehen, wie der Insolvenzverwalter das weitere Vorgehen festlegen wird. Eine Insolvenz muss nicht zwingend das Ende eines Projektes sein. Die Stadt Bottrop hofft, dass es gelingt, das Schiff aus dem schweren Fahrwasser zu steuern." Die Stadt Bottrop möchte sich in der jetzigen Situation im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv einbringen und die entscheidenden Akteure unterstützen. Vor allem muss aus Sicht der Stadt erörtert werden, welche Möglichkeiten es gibt, das Projekt fortzuführen. In diesem Zusammenhang will die Stadt auch Kontakt zum Insolvenzverwalter aufnehmen.