Bottrop und Gladbeck geben gemeinsamen Fahrradstadtplan heraus

Passend zum sommerlichen Wetter veröffentlichen die Städte Bottrop und Gladbeck einen gemeinsamen Fahrradstadtplan. Die beiden Kommunen sind Mitglied in der „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Kommunen und Kreise in NRW (AGFS)“ und haben sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehr attraktiver und sicherer zu machen. Der Fahrradstadtplan ist dabei ein Baustein aus einer Reihe von Maßnahmen.

In dem Plan sind die vorhandenen Wegeverbindungen für den Radverkehr dargestellt. Das eigene Stadtgebiet dürfte den Gladbecker und Bottroper Bürgerinnen und Bürgern weitgehend bekannt sein. Der Plan macht daher auch auf alternative Routen aufmerksam, welche weniger bekannt oder nicht mit dem Auto zu erreichen sind.

Daneben komplettieren weitere Angebote das Gesamtpaket, wie zum Beispiel Radstationen, Servicestellen und Einkehrmöglichkeiten für eine Stärkung zwischendurch. Auf der Rückseite des Plans finden sich touristische Ziele und Hinweise zur Benutzung der verschiedenen Radwegearten. Der Fahrradstadtplan soll als Einladung dienen, die Heimatstadt und die nähere Umgebung auf zwei Rädern zu erkunden und um Gefallen am Fahrrad als Alltags- und Freizeitverkehrsmittel zu finden.

Das Fahrrad ist als gesundheitsförderndes, umweltfreundliches und kostengünstiges Verkehrsmittel bekannt. Auf kürzeren Distanzen bis fünf Kilometer ist man mit dem Fahrrad fast genau so schnell unterwegs wie mit dem Auto, manchmal sogar schneller. Die Vorteile des Fahrrades zeigen sich mehr und mehr in dem steigenden Anteil der Radfahrer auf Straßen und Radwegen. Das Land NRW hat die Planerstellung mit Mitteln aus der Luftreinhaltung in Höhe von 2.000 Euro gefördert.

Der Plan ist ab sofort in Gladbeck im Alten Rathaus an der Information und in Bottrop im Bürgerbüro, in der Bezirksverwaltungsstelle Kirchhellen und im Kundenzentrum Bauen zum Preis von drei Euro erhältlich.