Neue Ausstellung im "jungen museum" zeigt Arbeiten von Morgaine Schäfer

Das "junge museum" zeigt vom 12. September bis 18. Oktober in einer neuen Ausstellung Werke von Morgaine Schäfer. In ihren Arbeiten funktionieren Wände als Fotopapier und Flure werden zu Lichtkatalysatoren, ihre Skulpturen gehen von der Fotografie aus. Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, dem 12. September, um 18 Uhr im Museum auf dem Hof des Kulturzentrums August Everding statt. Morgaine Schäfer, die seit 2011 Studentin an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Christopher Williams ist, stellt sich dem Thema Fotografie auf einer anderen Ebene. Die Abbildungsfähigkeit unserer Realität steht hier nicht im Vordergrund. Morgaine Schäfer setzt sich mit den Werkzeugen, Materialien und Apparaten der analogen fotografischen Produktion auseinander, wandelt den Ursprung in eine neue Ästethik.

Ihre "Camera Obscura", eine klassische Lochkamera aus Glas, ist keine Kamera, die Bilder einfängt, sondern bei der die Bilder auf der Oberfläche zu sehen sind.
Ihre Fotoarbeiten zeigen die Strukturen des Fotomaterials selbst.

Morgaine Schäfer betrachtet das Fotografische als Handlungsgefüge, dem spezifische technische, visuelle und ästhetische Bedingungen zugrunde liegen und dem zugleich das Potential zu deren Störung und Modifikation innewohnt.