Das Bürgerbüro wird renoviert

Am 29. November 1999 ging das Bürgerbüro im Rathaus in Betrieb. Seitdem haben etwa 1,5 Mio. Kunden plus Angehörige die Räumlichkeiten aufgesucht. In diesen knapp 14 Jahren haben sich die Anforderungen an die Aufgabenwahrnehmung und die dazugehörige technische Infrastruktur erheblich geändert. Beispielhaft sei nur die Einführung des neuen Personalausweises genannt. Hierdurch wurde es erforderlich, sogenannte "Änderungsterminals" und Fingerabdruckscanner zu installieren. Neben der allgemeinen Renovierungsbedürftigkeit, insbesondere des Bodenbelages, entsprechen somit die Leitungstechnik und die Möblierung nicht mehr den heutigen Anforderungen. Nachdem der Wartebereich bereits im vergangenen Jahr neu strukturiert worden ist, sind daher ab Monta, den 14. Oktober, umfassende Arbeiten geplant. Sie werden gegen Ende November abgeschlossen sein. Im Einzelnen werden Trockenbau-, Elektro-, Tischler-, Maler- sowie Bodenbelagsarbeiten ausgeführt.

Was wird anders?
- Umbau und Zurücksetzen der Infotheke, um einen größeren Diskretionsbereich zu erhalten.
- Abkehr von den jetzt durchgängigen Bedientischen und hin zu Einzelarbeitsplätzen. Diese Einzelarbeitsplätze erhalten unter Verwendung der bisherigen Büromöbel mehr Ablageflächen für die vielfältigen technischen Geräte und für die Bedienung der Kunden.
- Installierung von Akustikwänden zwischen den Arbeitsplätzen, um die Diskretion zu verbessern.
- Erweiterung der Bedienplätze der ELE um einen dritten Arbeitsplatz, um eine saisonal bzw. zeitlich bedingte höhere Kundenfrequentierungen auffangen zu können.

Während der sechswöchigen Umbauphase müssen sich die Bürger auf folgende geänderte Abläufe bzw. Einschränkungen einstellen:
- Im jetzigen Wartebereich werden drei Bedientische aufgebaut, um die Bedienung der Kunden sicher zu stellen.
- Der jetzige Wartebereich kann damit nicht mehr wie bisher genutzt werden. Die Sitzgelegenheiten werden auf dem angrenzenden Flur positioniert.
- Das Wartenummernsystem kann nur eingeschränkt genutzt werden.
- Eine Online-Terminvergabe ist erst ab Dezember wieder möglich. Ein Hinweis darauf wurde bereits im Internet auf "bottrop.de" eingestellt.
- Die Dokumentenausgabe und die Ausstellung von Jagdscheinen sowie von Internationalen Führerscheinen erfolgen in einem separaten Einzelbüro.
- Die Bearbeitung von Wohngeldangelegenheiten erfolgt in einem anderen Büro im benachbarten Flur, um Überschneidungen bei wartenden Kunden zu verhindern.
- Der Ablauf wird durch einen Lotsendienst gesteuert.