Noch ein Highlight zum Ende des Jahres

Traditionel steht im Dezember jedes Jahres noch ein Highlight auf dem Wettkampfplan der Judoka. Zwei Kämpfer des JC 66 konnten sich dieses Mal dafür qualifizieren und sich vergangenes Wochenende bei den Deutschen Pokalmeisterschafdten in Frankfurt/Oder präsentieren. Nicht ganz nebenbei hatten die Sportler bei diesem Turnier noch die Chance, sich mit einer Medaille zur Deutschen Einzelmeisterschaft 2014 zu kämpfen.

Dominik Gosens -73kg ist dies mit einem Vorrundensieg und einer Niederlage nicht gelungen. "Ihm merkte man den Wechsel in die neue Gewichtsklasse und die lange Kampfpause noch an. Nun heißt es, fleißig sein, Kraft und Kondition aufbauen und 2014 einen neuen Anlauf nehmen.", war Trainer Sven Helbing keinesfalls unzufrieden. Schließlich war das Niveau -73kg mit 34 Judoka aus ganz Deutschland doch sehr hoch. Dominik gewann seinen ersten Kampf gegen einen physisch starken Sven Oliver Gärtner aus Hildesheim mit Ippon, musste sich dann jedoch dem für den KSV Esslingen in der Bundesliga startenden Tim Roser geschlagen geben. Da dieser ebenfalls seinem nächsten Gegner nicht gewachsen war, konnte Dominik auch nicht über die Trostrunde in den Medaillenkampf eingreifen. Stefan Urselmann -90kg hatte da mehr Glück, denn auch er unterlag in Runde eins. Und zwar dem späteren Bronzemedaillengewinner Tim Güther aus München Großhadern. Er führte bereits mit einer großen Wertung, konnte sein taktisches Konzept jedoch nicht konsequent durchsetzen und unterlag noch mit Ippon. Seine großen Auftritte hatte Stefan dann doch noch, in der Trostrunde. Als erstes gewann er gegen den starken Berliner Alexander Gutbell. "Hier konnte Stefan endlich seinen starken Griff durchsetzen und blieb von Beginn an konsequent.

Mit einer super Technik und einem perfekten Übergang zum Bodenkampf war der Sieg sehr verdient. Dass er dann auch noch gegen Mohand Terzi aus Hamburg mit Ippon gewinnt, war eine Belohnung und zu Recht die Chance auf eine Medaille.", freute sich Trainer Helbing. Das es mit der Medaille nach einer Niederlage im kleinen Finale gegen den Hamburger Artur Ledowski nichts wurde und am Ende "nur" Platz 5 stand, fand Helbing "...nicht schlimm. Ein Fortschritt war deutlich zu sehen und wenn Stefan weiter fleißig bleibt, wird er nächstes Jahr sicherlich noch von sich hören lassen." Nun ist nach dem letzten Höhepunkt des Jahres also keinesfalls Pause angesagt. Im Gegenteil, jetzt muss fleißig trainiert werden, um sich auf die nächste Saison vorzubereiten. Schließlich gilt es, sich neben den vielen Einzelturnieren auch in der Bundesliga 2014 wieder schweren und spannenden Aufgaben zu stellen. Mit der SUA aus Witten und dem Aufsteiger aus Leverkusen stehen neben den Klassikern gegen Frankfurt, Potsdam und Hamburg wieder zwei Derbys auf dem Plan. "Wir werden unseren Eigengewächsen nächste Saison mehr Verantwortung übertragen, sie vermehrt auch in Liga eins einbinden und so unseren Weg, den Nachwuchs heranzuführen konsequent weitergehen.", freut sich auch Manager Volker Tapper auf 2014. Dann müssen auch wieder Dominik Gosens und Stefan Urselmann zeigen, was sie können. Sie werden dann neben den jungen Kämpfern wie Hamsat Isaev und Jan Tefett mit der ihnen abverlangten Verantwortung umgehen und sich beweisen dürfen. Start der neuen Saison wird die Heimbegegnung am 10. Mai gegen Frankfurt/O. sein. Bereits da werden die Weichen in Richtung Play off oder Play down gestellt. Spannung ist also von Beginn an vorprogrammiert.

 

 

 

Weitere Informationen zu Verein, den Ligen und dem Training findet man jederzeit unter: www.jc66.de