Unter dem Motto "Klimaschutz in der Grundschule" lernten die beiden vierten Klassen der Kirchhellener Gregorschule in den vergangenen Wochen die Themen "Klimaschutz" und "erneuerbare Energien" intensiv kennen. Einen Höhepunkt bildete jetzt praktischer Anschauungsunterricht in Sachen Bioenergie. Hierzu besuchten die Kinder den Hof von Landwirt Friedrich Steinmann. Ziel war es, die Biogasanlage mitsamt dem Blockheizkraftwerk aus nächster Nähe kennenzulernen. Hierbei ließen es sich die Kinder natürlich nicht entgehen auch einen Blick auf die neugeborenen Kälber zu werfen.
Verteilt über drei aufeinanderfolgende Dienstagvormittage hatte Tilman Christian, der Klimaschutzmanager der Stadt Bottrop, zuvor die Gregorschule besucht, um aus den Kindern kleine Experten zu
machen. Aufgeteilt waren die Unterrichtseinheiten in drei Schwerpunkte: Sonnenenergie, Bioenergie und Windenergie.
Ziel des Projektes war es, die Kinder für das komplexe Thema des Klimaschutzes zu sensibilisieren und ihnen die Funktion der täglich sichtbaren Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu
erklären. Ergänzt wurde die Information aber auch durch einige kritisch zu bewertende Entwicklungen wie die Gefahren bei zügelloser Vermehrung von Landschaftsflächen ausschließlich mit Maisanbau
und die komplexe Diskussion über die Frage "Teller oder Tank?".
Die Gregorschule war die erste Grundschule, die der städtische Klimaschutzmanager besucht hat. Doch dabei soll es nicht bleiben: Das Angebot soll auch auf weitere Grundschulen in Bottrop
ausgeweitet werden.
Weitere Informationen gibt es bei Tilman Christian, städtischer Fachbereich Umwelt und Grün (68), Ernst-Wilczok-Platz 2, Tel.: 70-3749, Fax: 70-3116, e-mail: tilman.christian@bottrop.de.
