Die "Streetworker" des städtischen Fachbereichs Jugend und Schule sind auch im diesem Jahr am Rande des Rosenmontagszuges für die Jugendlichen ansprechbar. Wie in den vergangenen Jahren werden sie in Höhe des Parkplatzes der Ruhrkohle AG am Gleiwitzer Platz einen Standort einrichten, an dem sie, von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern unterstützt, Jugendlichen eine Anlaufstelle mit entspannter Atmosphäre und Alternativen zum Alkoholkonsum anbieten.
Angeboten werden Laugenbrezel, Wasser, Kaffee und andere alkoholfreie Getränke - alles was hilft, den Tag so lange wie möglich ohne Vollrausch zu bewältigen. Auch Kondome kommen traditionell zur
Verteilung unter dem Motto "Lieber safe & sexy als blau & blöd". Die "Streetworker" hoffen so, mit einer großen Anzahl Jugendlicher in Kontakt zu treten und auf diese Weise ausgleichend
auf sie einzuwirken.
In diesem Jahr ergänzen weitere Mitarbeiter des Fachbereichs Jugend und Schule das bislang bewährte Konzept und werden unter dem Aspekt des Jugendschutzes und der präventiven Einflussnahme in
Teams auf Jugendliche und junge Erwachsene im gesamten Zugverlauf zugehen und diese ansprechen, wenn erkennbar übermäßiger Alkoholkonsum festgestellt wird. Ziel ist es, auf diese Weise einer
möglichen Eskalation in Form von Störungen des Zuges und der Besucher(innen) oder auch einem möglichen Alkoholmissbrauch entgegenzuwirken.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Teams wird es sein, die Beachtung der Jugendschutzbestimmungen auch an diesem Tag zu gewährleisten. So werden die am Rande des Zuges befindlichen Verkaufsstellen
während des Vormittags verstärkt beobachtet und auf die gesetzlichen Bestimmungen und Altersbeschränkungen hingewiesen.
Im Vorfeld der Vorbereitung des diesjährigen Rosenmontagszuges zeigten sich alle an der Erstellung des Sicherheitskonzepts Beteiligten überzeugt, dass das bisherige Konzept der Vorbeugung mit der
Erweiterung um dem Aspekt des Jugendschutzes zu einem erfolgreichen und gewaltfreien Rosenmontagszug 2014 in Bottrop beitragen kann.
