Mitglieder des "jugendstil club nrw - bottrop", auch bekannt unter dem selbstgewählten Namen "Fundus-Chaoten", lesen am Donnerstag, dem 6. März, von 18 bis 21 Uhr selbst verfasste Texte im "jungen museum" am Kulturzentrum August Everding. Seit Herbst vergangenen Jahres treffen sich neun Jugendliche im Alter von 15 bis 23 Jahren alle vier Wochen, um gemeinsam zu schreiben, sich über eigene und fremde Texte auszutauschen und vor allem, um sich mit Gleichgesinnten treffen zu können. Als Besonderheit für die buntgemischte Truppe hat sich Gruppenleiterin Pia Löber ein spezielles Projekt ausgedacht. Zusammen mit ihrer Kollegin Pina Weitkamp hat die junge Autorin aus Bottrop ein Konzept entwickelt, um aus Bildern Texte entstehen zu lassen.
Die "Fundus-Chaoten" entdeckten die Bilderwelten der Wuppertaler Künstlerin Inka Ter Haar, die das junge museum seit dem 20. Februar in einer Ausstellung zeigt.
Die Bilder regten zu Worten an.
In ausgiebiger Textarbeit schrieben die Jugendlichen zu ihrem selbst gewählten Bild assoziative Texte, besprachen sie in der Gruppe, überarbeiteten sie immer wieder.
Um auf die Lesung vorzubereiten, wurden Übungen aus dem Theaterbereich gemacht, Sprechtempo und Betonung geübt und an der Darbietung gefeilt bis zur Vortragsreife.
Am Donnerstag erwartet den Besucher des "jungen museums" eine künstlerisch-literarische Entdeckung: Malerei von Inka Ter Haar und Texte der "Fundus-Chaoten" im Doppelpack. Beides bunt,
ideenreich, fantastisch, anregend, spannend, irritierend, verblüffend und alles andere als langweilig!
