Info-Messe für Studium und Beruf wurde den Ansprüchen gerecht

Nach der durchweg positiven Resonanz auf die erste Veranstaltung im vergangenen Jahr stand die diesjährige Messe zur Information über Studium und Beruf unter einem gewissen Erfolgsdruck. Um es vorwegzunehmen, die hochgesteckten Erwartungen wurden zumindest erfüllt. 55 Aussteller nahmen am 8. März an der Messe im Saalbau teil. Mit der Hochschule Ruhr West, der Hochschule für Ökonomie & Management (FOM) sowie der European University for Economics & Management (EUFOM) standen den Absolventinnen und Absolventen Bottroper Schulen kompetente Ansprechpartner bei der Studienwahl zur Verfügung. Ergänzende Informationen boten zwei Vorträge, die parallel zu einer Ausstellung stattfanden. Themen wie Studienorientierung und -wahl, Studieneinstieg und -organisation, Bewerbungsverfahren und Zulassungsvoraussetzungen sowie Studienmöglichkeiten rundeten die Information für künftige Studierende ab.

Vertreten waren ebenfalls die Handwerkskammer sowie Unternehmen aus Bottrop und der Region. Hier wurde über ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Einzelhandel, Gastronomie, Handwerk, Gesundheits- sowie Pflegeberufe und Landwirtschaft stellten ihre Ausbildungsperspektiven dar. Absoluter Hingucker war der Bus des Metall- und Elektrohandwerks, der auf dem Parkplatz des Saalbaus „Berufe zum Anfassen und Ausprobieren“ vorstellte.

Und auch für diejenigen, die nach der Schule mit einer Berufsausbildung beginnen wollen, wurden Vorträge angeboten. Ausbildung in der Industrie und Karrieremöglich-keiten, Ausbildung mit Studium, Ausbildung im Handwerk und Karrieremöglichkeiten sowie Assessmentcenter und Bewerbungstipps wuden präsentiert.

Konnten im vergangenen Jahr auch wegen der doppelten Schulabschlussjahrgänge mehr Besucher gezählt werden als jetzt, zeigten sich die engagierten Aussteller und auch die Wirtschaftsförderung der Stadt trotzdem mehr als zufrieden mit dem Messeergebnis. Für viele Aussteller war es wichtiger, genügend Zeit für jeden Besucher zu finden, als nur eine kurze Info geben zu können. Und was alle Beteiligten hervorhoben: es ist gut, dass eine solche Messe am Samstag stattfindet. Denn dann kommen die Schülerinnen und Schüler freiwillig und teilweise mit Eltern, um sich einen Überblick zu verschaffen und sich zu orientieren. Bei Messen dieser Art, die wochentags angeboten würden, überwiege vielfach der schulische Zwang zur Teilnahme, sind sich viele Aussteller sicher. Und das hätte zwangsläufig Einfluss auf die Qualität der Gespräche.

Mit den Erfahrungen aus diesem Jahr wollen die Organisatoren direkt mit den Vorbereitungen für das nächste Jahr beginnen. Dann wird der Saalbau auch wiederum Anfang März an einem Samstag fest in der Hand der Schulabgänger sein.