Schulprojektkinder der Albert Schweitzer Schule erhalten gelb-weißen Gürtel

Zehn freudestrahlende Kinder, ein zufriedener Prüfer und stolze Eltern standen noch einige Minuten nach der Gürtelprüfung zusammen und plauderten über Judo, das Förderprojekt und die Perspektiven der Kinder im Judosport. Gerade hatten alle zehn Prüflinge ihre gelernten Techniken präsentiert und ihre Urkunde erhalten, welche sie berechtigen, von nun an den gelb-weißen Gürtel im Judo zu tragen. Damit war nicht nur die Freude bei den kleinen Judoka und ihren Eltern groß, auch den Verantwortlichen des Partnervereins des Schulprojektes, dem JC 66 Bottrop ist somit der erste Schritt für ein weiteres Judotraining im Verein gelungen. Damit wird auch der Forderung nach Nachhaltigkeit des Städtischen Förderprojektes Judo, des „Bottroper Models“ Rechnung getragen. „Schließlich wollen wir die Kinder nicht nur zehn Wochen in der Schule beschäftigen. Wir wollen ihnen langfristige Perspektiven bieten und ihnen die Judowerte fürs ganze Leben mitgeben.“, so der Projektmanager Volker Tapper, der es sich nicht nehmen ließ, ebenfalls der ersten Gürtelprüfung der Schüler beizuwohnen.

Die 10 Schüler der Albert Schweitzer Schule nach der Gürtelprüfung mit Prüfer Detlef Kaziur (links) und dem Sportlichen          Leiter des Städtischen Förderprojektes Judo.
Die 10 Schüler der Albert Schweitzer Schule nach der Gürtelprüfung mit Prüfer Detlef Kaziur (links) und dem Sportlichen Leiter des Städtischen Förderprojektes Judo.

„Wir werden diese Kinder nun in das Vereinsanfängertraining eingliedern und hoffen, dass sie lange dabei bleiben, am Judosport Gefallen finden beziehungsweise behalten und vielleicht sogar bald an den ersten Wettkämpfen teilnehmen.“, so Tapper weiter. „Schließlich haben auch unsere aktuellen Bundesligakämpfer, wie Stefan Urselmann, Jan Tefett, Hamsat Isaev, Dennis Lanfermann und Dominik Gosens einmal so klein angefangen.“, ergänzt JC Präsident Roland Assmann.

Die nächste Bottroper Schule, die Ludgerusschule ist bereits in die Projektwochen gestartet und Trainer Sven Helbing wird auch hier wieder alles geben, um die Schüler für den Judosport und vor allem seine Werte zu begeistern, denn „…uns ist doch allen daran gelegen, dass die Kinder sich mit Hilfe nützlicher Werte in der Gesellschaft zurecht finden und einen angenehmen Umgang miteinander pflegen.“, so Helbing. Nach den Osterferien werden die Ludgerusschüler dann ihren Judogi und den weißen Gürtel, den alle Anfänger tragen erhalten und so richtige Judoka werden. Im Rahmen des Projektes haben auch sie dann die Möglichkeit, ihren ersten Schülergrad, den 8. Kyu, sprich die Prüfung zum gelb-weißen Gürtel zu machen. Und das muss, wie JC Präsident Assmann betont nicht das Ende, sondern erste der Anfang einer langer Judokarriere sein. Die Voraussetzungen sind geschaffen und Bottrop ist ein gutes Pflaster für gute Judokämpfer.

 

 

Weitere Informationen zu Verein, den Ligen und dem Training findet man jederzeit unter: www.jc66.de

Informationen zum Förderprojekt sind unter: www.kinderjudowelt.de erhältlich