"Sturmholz" ab sofort tabu

Geschnittenem und zur Abholung bereitgestelltes "Sturmholz", das ei den Arbeiten zur Beseitigung der Schäden nach dem Unwetter "Ela" angefallen ist und weiter entstehen wird, ist ab sofort auch in Bottrop tabu. Das heißt, dass die Mitnahme und das Aufsammeln solchen Holzes nicht mehr gestattet ist und Zuwiderhandlungen als Diebstahl gewertet und zur Anzeige gebracht werden, betonte jett die Stadtverwaltung. Bislang wurde die Minahme des "Sturmholzes" - anders als in anderen Städten - in Bottrop geduldet, wenn Bottroper sich außerhalb von gesperrten Gebieten für den heimischen Kamin versorgen wollten. Doch sieht sich die Verwaltung nun zu einer restriktiven Sichtweise gezwungen, weil inzwischen auswärtige Firmen mit Baggern das Holz aufladen und abfahren. Ferner wurde auch wiederholt festgestellt, dass Anwohner in noch abgesperrten Waldbereichen Kaminholz schneiden und sich damit einer erheblichen Gefahr aussetzen. Der städtische Fachereich Umwelt und Grün kümmert sich um den Abtransport des "Sturmholzes", dass zu Biomasse verarbeitet wird ud für Einnahmen im klammen Stadtbeutel sorgt.