Weg mit dem Speck – Conny nimmt ab!

Mittlerweile kennt Jürgen Essenberg wohl jeder in Bottrop. Das ehemalige Schwergewicht wurde von vorne bis hinten durch die Medien gereicht – und dann wieder zurück und das Ganze von vorn. So häufig hat man das Gesicht in den vergangenen Monaten gesehen, man könnte den Bottroper glatt für das Zwieback-Gesicht halten. Oder den Tagesschau-Sprecher. Oder Birgit Prinz. Immerhin, sein Erfolg kann sich sehen lassen: Mit der Unterstützung vom Sportpark Stadtwald und einer entsprechenden Umstellung der Ernährung hat Jürgen Essenberg in knapp zwei Jahren 140 kg abgenommen und lief zuletzt beim AOK-Firmenlauf seinen ersten „halben“ Halbmarathon mit knapp fünf Kilometern. Hut ab! Nicht schlecht für den Zwieback-Boy. Und so ein Erfolg, vor allem wenn man ihm täglich begegnet und sich medial nicht mehr wegducken kann, der spornt an. Und wir haben ihn gefunden, den nächsten Fall für Null-Null-Wentzel und das Team vom Sportpark Stadtwald: Cornelia Henkel.

Cornelia Henkel möchte es wissen
Cornelia Henkel möchte es wissen

Der Spiegel ist schon lange nicht mehr ihr Freund. Anfangs nur hier ein Röllchen zu viel und da – zum Schluss konnte man nicht mehr unterscheiden wo vorne und hinten, wo oben und unten ist. „Jetzt reicht´s“, beschloss die resolute Bottroperin auf den Pfaden des Abnehm-Papstes Jürgen Essenberg zu wandeln. Und der Pilgerpfad führt in den Sportpark Stadtwald. „Nach etlichen Selbstversuchen brauchte ich eine professionelle Betreuung. Ich möchte nicht nur an meinem Gewicht sondern auch an meiner Figur arbeiten“, so Conny Henkel, die ihr Fernziel bei 90 kg Körpergewicht sieht. Denn die reinen Fakten von 110 Kilogramm sorgten zunächst mal für graue Haare. „Das ist genau die Motivation, die man benötigt“, sagt der Chef-Trainer des Bottroper Sportparks Stefan Wentzel, der Conny seit dem 11. Juli unter seinen Fittichen hat.

Aller Anfang ist schwer
Aller Anfang ist schwer

Die ersten Ziele sind bereits gesteckt: 100 Kilogramm bis Ende September, darüber hinaus soll der Körperfettanteil von 41,2 auf 38 Prozent schmelzen, der Muskelanteil soll in gleicher Zeit von 26,5 auf 29 Prozent steigen. Dafür nötig: Mindestens zwei Trainingseinheiten pro Woche, auch wenn der Schweinehund hinter jedem Trainingsgerät lauert und eines seiner vier fetten Beine stellt. Und die Ausdauer? „Da liegen wir bei Conny knapp über Null - und wollen erst einmal mehr“, so die offene Wentzel-Ansprache. Der nächste Termin mit Conny ist auf Dienstag, 19. Juli terminiert. Wir bleiben dran und berichten von Erfolgen und Misserfolgen in unserem neuen Blog: Weg mit dem Speck – Conny nimmt ab!